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Manuel Neuer zieht sich nach dem Abpfiff das Trikot über den Kopf.

© Carl Recine/Pool via REUTERS

Tiefe Enttäuschung nach dem 0:2 gegen England: „Insgesamt war es sehr, sehr bitter“

Die Mannschaft von Joachim Löw hat das Achtelfinale gegen England in Wembley verloren. Mit dem Aus geht auch die Ära Löw zu Ende. Reaktionen zum Spiel.

Bei der Analyse des Spiels gehen die Meinungen der Spieler und der Beobachter ziemlich auseinander. Aber bei allen überwiegt die bittere Enttäuschung.

Das Achtelfinal-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist für Routinier Toni Kroos insgesamt „sehr, sehr bitter“. Bis zum 0:1-Rückstand sei es ein ausgeglichenes Spiel gewesen im Wembley-Stadion, befand der Routinier von Real Madrid. Das DFB-Team habe bis dahin kaum englische Chancen zugelassen, aber auch kaum eigene Tormöglichkeiten gehabt. „Bis dahin war es ein absolut ordentliches Spiel. Beide Mannschaften haben sich ein bisschen neutralisiert. Das 1:0 hat alles verändert“ sagte Kroos.

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Torhüter Manuel Neuer war nach dem 0:2 gegen England genauso enttäuscht: „Wir hatten Tormöglichkeiten, haben es versucht, spielerisch zu lösen. Das ist sehr schwierig“, kommentierte der Kapitän das Spiel.

„Gefühlt hat sich das Geschehen in unserer Hälfte abgespielt. Und die Kontermöglichkeiten haben wir nicht genutzt.“ Das Spiel sei lange „auf der Kippe gewesen“. Der Kapitän weiter: „Das war K.o.-Runde, wir haben gegen England gespielt, das ist eine gute Nation. Wir müssen schauen, dass das Spiel auf der Kippe war. Es war so, dass ein bisschen die Gier, die England hatte, in den Situationen, wo sie die Tore geschossen haben, mehr da war als bei uns. Das war, glaube ich, der springende Punkt.“

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Kai Havertz: „Ich fand in der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. England hat jetzt auch keine allzu schlechte Mannschaft. Wenn du im Achtelfinale rausfliegst, ist es natürlich enttäuschend. Das ist ein bitterer Abend.“

Deutschlands Toni Kroos applaudiert nach der Partie.
Deutschlands Toni Kroos applaudiert nach der Partie.

© Christian Charisius/dpa

Michael Ballack (ehemaliger DFB-Kapitän): „Ernüchternd. Ohnmächtig. Das hat sich in der ersten Halbzeit angedeutet, dass Lösungen fehlen, dass wir uns unnötig zurückgezogen haben. Wir haben zu wenig gemacht, wir haben es ihnen zu leicht gemacht. Wir haben die Schwächen der Engländer nicht ausgenutzt. Ich verstehe nicht, warum der Bundestrainer so lange wartet mit Umstellungen.“

Fredi Bobic (Geschäftsführer Hertha BSC): „Absolut verdient ausgeschieden. Nach vorne keine Mut. Selbst nach dem 0:1 ist bis auf eine Chance nichts passiert. Das war sehr passiv. Sehr schade, dass wir diese Chance verpasst haben.“

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Trainer Joachim Löw: "Wir hatten zwei Großchancen und haben leider keine Tore gemacht. Es tut uns leid, dass wir aus dem Turnier raus sind. Normalerweise macht Thomas so ein Ding. Die Enttäuschung überwiegt."

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Der sichtlich angeschlagene Bundestrainer zur Frage der ARD-Reporter, ob er etwas bereut die Aufstellung betreffend: "Fehler macht jeder. Ein Trainer stellt immer nach bestem Wissen und Gewissen auf. Manchmal sieht man im Nachhinein, Dinge könnte man anders machen. Das ist jetzt schwierig." Was wünscht der Coach der Mannschaft auf dem weiteren Weg? "Ich denke, bei dem Heim-EM 2024 sind einige auf Top-Niveau, da kann man schon einiges erwarten."

Deutschlands Bundestrainer Joachim Löw enttäuscht nach seinem letzten Spiel.
Deutschlands Bundestrainer Joachim Löw enttäuscht nach seinem letzten Spiel.

© Andy Rain/dpa

ARD-Experte Bastian Schweinsteiger: "Ich denke für Thomas Müller und Mats Hummels war es das letzte Nationalmannschaft-Spiel."

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