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Mit Spannung erwartet: Der Auftritt von Totilas und Matthias Rath.

© dpa

Start der Pferdesport-EM in Aachen: Alle Augen richten sich auf Totilas

Es ist die größte EM der Pferdesport-Geschichte: Bei der Europameisterschaft in Aachen geht es um so viele Medaillen wie nie - doch Werbe-Star Totilas überstrahlt alles.

Solche Europameisterschaften gab es noch nie. Am Dienstag beginnen in Aachen erstmals europäische Titelkämpfe in fünf verschiedenen Pferdesport-Disziplinen. Dort, wo sonst der berühmte CHIO ausgetragen wird, geht es knapp zwei Wochen lang um insgesamt 39 Medaillen. Aachen bietet die größte EM in der Pferdesport-Geschichte.

Der Verband will das ungewöhnliche Event im eigenen Land nutzen. „Wir wollen grundsätzlich in allen Disziplinen um die Medaillen mitreiten“, sagte Dennis Peiler, Sportchef der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Ganz besonders gilt das für die Dressur und das Springen. Zum Programm gehören zudem die Titelkämpfe in den nicht-olympischen Disziplinen Fahren, Voltigieren und Reining.

"Das gibt es nur in Aachen"

Mehr als 300 000 Zuschauer werden bis zum 23. August erwartet. Schon zur Eröffnungsfeier am Dienstag wird das Stadion fast voll sein. „Das läuft sehr gut“, berichtete der Aachener Sportdirektor Frank Kemperman. „40 000 Menschen bei einer Dressur, das gibt es nur in Aachen“, betonte Kemperman. Sportchef Kemperman setzt auch auf den Werbe-Star Totilas. Kemperman freut sich besonders auf das Duell von Totilas mit Matthias Rath im Sattel gegen Valegro mit Charlotte Dujardin, die zuletzt reihenweise die Goldmedaillen gewann.

Am Donnerstag – nach dem zweiten Teil des Teamwettbewerbes – soll es Gold geben, daran lässt auch Bundestrainerin Monica Theodorescu keinen Zweifel aufkommen. „Das Ziel ist klar gesteckt“, sagte die Trainerin. „Die sind richtig heiß drauf“, berichtete Theodorescu über die Stimmung im Team. Neben Rath gehören Kristina Bröring-Sprehe mit Desperados, Isabell Werth mit Don Johnson und Jessica von Bredow-Werndl mit Unee zur Vierer-Mannschaft. Erst in der zweiten EM-Woche satteln die Springreiter. Die sind nicht weniger ehrgeizig, obwohl es zuletzt nicht gut lief. (dpa)

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