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Christian Ahlmann blieb fehlerfrei, im Stechen war er dann nur einen Tick zu langsam.

© dpa

Springreiten - Global Champions Tour: Christian Ahlmann Zweiter beim Großen Preis von Berlin

Im Vorjahr gewann Christian Ahlmann in Berlin, diesmal reichte es zum zweiten Platz. Und 2019? Muss es die Veranstaltung erst einmal weiter geben.

Die Wiederholung des Vorjahressieges hat Christian Ahlmann beim Großen Preis von Berlin nur knapp verpasst. Der 43 Jahre alte Springreiter aus Marl ritt am Samstag beim Höhepunkt des Turniers auf Rang zwei. Mit seinem Pferd Clintrexo verpasste Ahlmann den Sieg, weil er im Stechen zu langsam ritt.

„Das ist ein Pferd für die Zukunft“, sagte Ahlmann über seinen Hengst. „Die Resultate werden immer besser.“ Die mit 300 000 Euro dotierte Prüfung gewann Alberto Zorzi mit Fair Light. Der Italiener war im Stechen mit acht Paaren der mit Abstand schnellste Reiter in 35,53 Sekunden. Ahlmann benötigte mit Clintrexo 36,65 Sekunden. Zweitbester deutscher Starter war der ebenfalls fehlerfreie Daniel Deußer, der mit Calisto Blue (41,04) auf Rang fünf kam.

Ein neuer Vertrag ist noch nicht unterschrieben

Das vor einem Jahr erstmals ausgetragene Turnier in der Hauptstadt gehört zur Global Champions Tour und ist die zwölfte von 17 Etappen der Millionen-Serie. In dieser Saison gab es bisher noch keinen deutschen Sieg. Für die besten Platzierungen hatte Deußer gesorgt, der in Mexiko-Stadt und Chantilly jeweils den zweiten Platz belegte und nun im Gesamtranking Fünfter ist. Es führt der Brite Ben Maher. Deußer war mit seiner Leistung am Samstag zufrieden. Der in Belgien lebende Hesse ritt das erste Mal bei einem Fünf-Sterne-Turnier mit dem Wallach Calisto Blue. „Die Feinabstimmung ist noch nicht ganz so da“, sagte Deußer. Daher ritt er im Stechen mit dem neuen Pferd ohne allzu großes Risiko und blieb fehlerfrei.

Ob es die Veranstaltung auf dem Messegelände auch im kommenden Jahr wieder geben wird, steht noch nicht fest. Allerdings sagte Turnier-Chef Volker Wulff am Samstag: „Der Plan ist, es an gleicher Stelle weiter zu machen. Wir sind in Gesprächen, unterschrieben ist aber noch nichts.“ (dpa)

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