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Freestyler. Unions Fußballer versuchen sich als Wasserakrobaten.

© imago/Matthias Koch

Spiel wird neu angesetzt: Der 1. FC Union Berlin und die Queens Park Rangers versuchen es erneut

Das Testspiel zwischen dem deutschen und dem englischen Zweitligisten wird am Montag ab 18 Uhr in der Alten Försterei nachgeholt.

Sie nahmen Anlauf, alle zusammen, und dann ging es runter. Auf ihren Bäuchen rutschten die Spieler der Queens Park Rangers den eigenen Fans entgegen. Wie auf Surfbrettern schnellten sie nach vorn, der Tribüne entgegen. Das klappte ganz gut, denn wo sonst ausschließlich grüner Rasen zu sehen ist, stand am Sonnabendnachmittag zentimeterhoch das Wasser. Es dauerte nicht lange, bis ihre Gegner vom 1. FC Union Berlin die Spielfläche ebenfalls zum Freizeitpark umfunktionierten und nach Herzenslust durchs Wasser pflügten. Was blieb ihnen auch anderes übrig, schließlich galt es, das Beste aus der Situation zu machen.

Fußball konnte an diesem Tag nicht mehr gespielt werden, dafür waren die unwetterartigen Regenfälle zu stark gewesen. Nach 13 Minuten hatte der Schiedsrichter entschieden, das Testspiel zwischen dem deutschen und dem englischen Zweitligisten nicht mehr anzupfeifen. Nun wird die Begegnung am heutigen Montag um 18 Uhr im Stadion An der Alten Försterei nachgeholt.

„Organisatorisch war das nicht ganz einfach, aber wir wollen dieses Spiel unbedingt und Queens Park will es auch“, sagt Vereinssprecher Christian Arbeit. Lange war nicht klar, ob die Engländer ihren Rückflug umbuchen, was am Ende aber gelang.

Das die Begegnung nun terminlich deutlich näher am Punktspielstart der Berliner am kommenden Sonnabend in Ingolstadt liegt, ist laut Arbeit kein Problem. „Ob wir nun trainieren oder spielen, ist am Ende egal. Der Trainer hat sich auch für eine Neuansetzung ausgesprochen.“

Beim Berliner Zweitligisten ist es in den vergangenen Jahren zur Tradition geworden, die Vorbereitung eine Woche vor dem Saisonstart mit einem Heimspiel gegen einen namhaften Gegner abzuschließen. Celtic Glasgow, der FC Sevilla oder Crystal Palace schauten bereits an der Alten Försterei vorbei. Meist gab die Generalprobe einigen Aufschluss darüber, wenn die Mannschaft zum offiziellen Beginn aussehen könnte.

Am Sonnabend stand Jakob Busk im Berliner Tor, ein Hinweis darauf, dass der Däne den Zweikampf mit Daniel Mesenhöler gewonnen hat. Eine kleine Überraschung war die Besetzung der Linksverteidigerposition. Hier hatte Trainer Jens Keller Neuzugang Peter Kurzweg den Vorzug gegenüber Kristian Pedersen gegeben, der in der vergangenen Saison stets gesetzt war. Marcel Hartel und Akaki Gogia hießen die anderen Neuen in der Startelf. Keller hatte sehr offensiv aufgestellt, im 4-3-3-System wollte er Queens Park unter Druck setzen, er der Regen Union stoppte.

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