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Hart umkämpft. Zlatko Horvat (Mitte) und die Kroaten gewannen nach zwei Verlängerungen gegen Norwegen.

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Update

Spanien besiegt Slowenien: Kroatien schlägt Norwegen und steht im Handball-EM-Finale

Kroatien schlägt Norwegen nach zwei Verlängerungen und trifft im Finale der Handball-EM auf Spanien, das gegen Slowenien gewann,

Altmeister Domagoj Duvnjak hat Kroatien zum dritten Mal ins Endspiel der Handball-Europameisterschaft geführt und seinem künftigen Kieler Vereinskollegen Sander Sagosen die Chance auf den ersten Titel mit Norwegen genommen. Der 31 Jahre alte Rückraumspieler vom deutschen Rekordmeister war beim 29:28 (26:26, 23:23, 12:10) nach zweimaliger Verlängerung im Halbfinale gegen die Skandinavier mit acht Toren bester Werfer für den EM-Zweiten von 2008 und 2010.

Sagosen traf am Freitag vor 16 733 Zuschauern in Stockholm sogar zehnmal, verpasste mit dem WM-Zweiten von 2017 und 2019 aber erneut die Chance auf Gold. Kroatiens Finalgegner wurde im Anschluss zwischen Titelverteidiger Spanien und Slowenien ermittelt.

Zwei Verlängerungen

Die erste Halbzeit gehörte den Kroaten, weil sie sich gut auf Sagosen einstellten. Der Rückraumspieler, der im Sommer von Paris Saint-Germain zum THW Kiel wechselt, erzielte in der Anfangsphase zwar vier Tore, traf dann bis zur Pause aber nicht mehr. Kroatien wirkte mannschaftlich geschlossener und kam vor allem über Kreisläufer Marino Maric (6 Tore) vom Bundesligisten MT Melsungen immer wieder zum Abschluss.

Nach dem Wechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die künftigen Vereinskollegen Duvnjak und Sagosen die Protagonisten waren. Den Schlusspunkt der packenden Partie über 80 Minuten setzte Zeljko Musa vom SC Magdeburg wenige Sekunden vor Schluss.

Spanien schlägt Slowenien

Titelverteidiger Spanien ist Kroatien derweil ins Endspiel der Handball-EM gefolgt. Der Champion von 2018 gewann am Freitag in Stockholm das zweite Halbfinale gegen Slowenien mit 34:32 (20:15) und greift am Sonntag (16.00 Uhr) erneut nach dem Titel. Spanien und Kroatien waren schon am vergangenen Mittwoch zum Abschluss der Hauptrunde in Wien aufeinandergetroffen und hatten sich dabei 22:22 getrennt. Bereits am Samstag spielen Norwegen und Slowenien um Bronze. Die deutsche Mannschaft duelliert sich mit Portugal um Platz fünf. (dpa)

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