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Gleich schlägt's ein. Der Magdeburger Felix Schiller (u. l.) erzielt das Tor zum 1:1.

© dpa

Sieg in der Relegation gegen Kickers Offenbach: 1. FC Magdeburg steigt in die 3. Liga auf

Der 1. FC Magdeburg spielt wieder drittklassig. Der frühere Europapokalsieger setzte sich im Relegations-Rückspiel um den Aufstieg bei Kickers Offenbach durch. Überschattet wurde das Spiel durch Ausschreitungen der OFC-Fans.

Der 1. FC Magdeburg hat den Aufstieg in die 3. Liga geschafft. Nach einem 1:0-Heimsieg im Hinspiel siegte der FCM am Sonntag im Rückspiel bei Kickers Offenbach mit 3:1 (2:1). Die Magdeburger gerieten in der 24. Minute durch einen Treffer von Denis Mangafic in Rückstand. Doch Magdeburgs Felix Schiller (32.) und Lars Fuchs (36.) drehten mit einem Doppelschlag die Partie. Mit einem Konter traf Nicolas Hebisch, der bereits in Magdeburg das Siegtor erzielt hatte, in der 53. Minute zur Vorentscheidung.

Das Spiel musste in der Schlussphase für 20 Minuten unterbrochen werden, weil einige Fans der Kickers den Platz gestürmt hatten. Sofort marschierte ein Großaufgebot der Polizei auf das Spielfeld, drängte die Randalierer zurück und nahm einige von ihnen fest. „Das hat mit Fußball nichts zu tun. Das wollen wir hier nicht sehen. Das ist eine Katastrophe für den Fußball und unseren Verein“, sagte OFC-Präsident Claus-Arwed Lauprecht im HR-Fernsehen.

Offenbach spielt damit weiter in der Regionalliga, die die Magdeburger nach insgesamt sieben Spielzeiten in der Viertklassigkeit verlassen können. Neben dem früheren Europapokalsieger steigen auch Werder Bremen II (2:0-Sieg nach Verlängerung bei Borussia Mönchengladbach II) und die Würzburg auf. Die Kickers setzten sich im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Saarbrücken durch. (Tsp/dpa)

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