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Möglich wäre ein Wettbewerb in Oberhof.

© dpa

Sachsen, Thüringen und Bayern als Ausrichter: Privatinitiative für Winterspiele 2030

Nach einigen erfolglosen Versuchen will eine Privatinitiative Olympische Spiele nach Deutschland holen. Dabei sollen drei Bundesländer beteiligt werden.

Eine private Initiative will die Olympischen Winterspiele 2030 nach Thüringen, Sachsen und Bayern holen. Das geht aus einem am Montagabend veröffentlichten Papier sowie der neuen Internetseite olympia2030.de hervor. „Die Idee stammt aus dem Jubiläum 30 Jahre Mauerfall. Wir wollen die ländliche Struktur stärken, das „abgehängt sein“ aus den Köpfen bekommen und ein Zeichen gegen baulichen Gigantismus setzen“, sagte Initiator Mike Helios. Der Sprecher der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden hat die Vision zusammen mit dem Publizisten Hannes Hofmann entwickelt.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sei Helios zufolge nun am Zug. „Der Schneeball liegt bei Ihnen. Ich habe gehört, dass es Anfang Dezember in Frankfurt eine große Tagung gibt. Und wenn Alfons Hörmann Interesse daran hat, könnten wir unsere Idee dort vorstellen“, sagte Helios.

Hörmann hat die Idee am Dienstag begrüßt, aber zur Besonnenheit aufgerufen. „Grundsätzlich ist es erfreulich wenn traditionsreiche Sportorte Deutschlands Interesse an der Ausrichtung von Sportgroßveranstaltungen bekunden und auch die Voraussetzungen dafür schaffen“, teilte Hörmann mit. „Doch der Weg zu einer erfolgreichen Olympia-Bewerbung führt in eine völlig andere Dimension der Anforderungen. Seitens des DOSB werden wir aber auch dieses mögliche Konzept zu gegebener Zeit gerne sachgerecht prüfen und bewerten ob es ein chancenreiches sein kann.“ Wettkampfstätten seien in Thüringen, Sachsen und Bayern vorhanden. Die Mitgliederversammlung des DOSB findet am 7. Dezember statt. (dpa)

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