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(FILES) In this file photo taken on April 03, 2018 Real Madrid's Portuguese forward Cristiano Ronaldo celebrates his second goal during the UEFA Champions League quarter-final first leg football match between Juventus and Real Madrid at the Allianz Stadium in Turin.Real Madrid announced on July 10, 2018 Cristiano Ronaldo's transfer to Juventus. / AFP PHOTO / Marco BERTORELLO

© AFP

Update

Real Madrid: Cristiano Ronaldo wechselt zu Juventus Turin

Nun ist der Deal also perfekt: Weltfußballer Cristiano Ronaldo verlässt Real Madrid und wechselt zu Juventus Turin.

Nach neun Jahren bei Real Madrid wechselt Weltfußballer Cristiano Ronaldo vom spanischen Champions-League-Sieger zu Italiens Meister Juventus Turin. Das gab der spanische Rekordmeister am frühen Dienstagabend bekannt und beendete damit wochenlange Spekulationen. Laut Medienberichten unterschrieb der 33 Jahre alte Portugiese beim Serie-A-Club einen Vertrag bis 2022. Die Ablöse soll 105 Millionen Euro betragen. Die italienische „Gazzetta dello Sport“ sprach von einem „Jahrhundert-Geschäft“.

Ronaldos Abschied von den Königlichen ist nach 438 Spielen und 450 Toren zwar spektakulär, aber keineswegs eine Riesenüberraschung. Seit Wochen brodelte die Gerüchteküche über seinen Weggang. Erst am Dienstagmorgen war Juve-Präsident Andrea Agnelli nach Griechenland geflogen - offenbar um sich persönlich mit Ronaldo zu treffen, der dort gerade Urlaub macht. 

„CR7“ lag schon seit langer Zeit mit Club-Boss Florentino Pérez im Clinch. Durch sein Umfeld ließ der Stürmer auch immer wieder durchsickern, es sei ungerecht, dass er deutlich weniger Geld verdiene als seine Konkurrenten Neymar und Lionel Messi bei Paris Saint-Germain und dem FC Barcelona. 

Auch Paris Saint-Germain galt zeitweise als möglicher neuer Arbeitgeber

Schon nach dem Königsklassen-Triumph gegen den FC Liverpool (3:1) im Mai hatte Ronaldo noch auf dem Rasen einen Weggang angedeutet und gesagt: „Es war sehr schön, bei Real Madrid zu spielen.“ In Kiew feierte der fünfmalige Weltfußballer als erster Profi auch seinen fünften Triumph in der Champions League. Mit Portugals Nationalmannschaft hatte er 2016 den EM-Titel gewonnen. Bei der WM in Russland scheiterte die Seleção schon im Achtelfinale an Uruguay. Aber mit seinem Dreierpack im ersten Gruppenspiel gegen Spanien sorgte Ronaldo auch bei der Endrunde zuletzt für Aufsehen.

Eigentlich war im Vertrag Ronaldos bei „Los Blancos“, der noch bis 2021 lief, eine astronomische Ablösesumme von einer Milliarde Euro verankert. Diese war aber Medien zufolge bereits vor Monaten auf 120 Millionen Euro reduziert worden. Dies hat den Deal nun erst ermöglicht.

Der 1,87 Meter große Modellathlet war 2009 für die damalige Rekordsumme von umgerechnet rund 94 Millionen Euro von Manchester United aus der Premier League nach Madrid gewechselt. Zuletzt war spekuliert worden, dass er womöglich zurück nach Manchester gehen könnte, wo er von 2003 bis 2009 aktiv war. Auch Paris Saint-Germain galt zeitweise als möglicher neuer Arbeitgeber. Berichten zufolge soll zudem ein Club aus China ein Mega-Angebot unterbreitet haben.

Doch der Offensivstar entschied sich zum Wechsel zum italienischen Rekordmeister, der die Serie A seit Jahren dominiert und zuletzt den Titel zum siebten Mal in Folge holte. Bei Juve trifft Ronaldo auch die deutschen Nationalspieler Sami Khedira und Emre Can. (dpa)

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