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Deutschlands Kai Havertz (l) feiert mit Mats Hummels das 1:1.

© Federico Gambarini/dpa

Reaktionen zum Spiel: „Es ist noch Luft nach oben und das werden wir gegen England zeigen“

Was für eine Nervenschlacht. Schön war es nicht. Und jetzt wartet England.

Beim 2:2 (0:1) gegen Außenseiter Ungarn schrammte Joachim Löw in seinem letzten Turnier an der nächsten großen Blamage vorbei - in Wembley muss sich die wankende deutsche Nationalmannschaft im Klassiker nun schon wieder ganz schnell steigern.

Manuel Neuer: „Wir sind einfach erleichtert. Es war ein Nervenkrimi. Wir haben die Jungs und das Selbstvertrauen. Und Wembley liegt uns.“

[Den Live-Ticker zur EM 2020 finden Sie hier.]

Matchwinner Leon Goretzka:  „Ich bin überglücklich. Du nimmst dir alles vor und dass der Ball mir so vor die Füße fällt, ist einfach auch glücklich gelaufen. Mir fällt der Ball vor die Füße und dann nur noch rein damit. Was gar nicht passieren darf, ist die Situation nach dem 1:1. Das haben wir schon angesprochen. Bei Standards sind wir nicht schnell genug wieder auf dem Platz. Du hast das erlösende 1:1 gemacht und dann fällt das 2:1, das darf natürlich niemals passieren, wenn du bei so einem Turnier etwas erreichen willst. Zweifel haben wir nicht, brauchen wir nicht. Wir sind voller Selbstvertrauen. Das Spiel war ganz, ganz schwierig. Es sind viele Widerstände, gegen die man ankämpfen muss. Großartig, dass wir es geschafft haben, vor eigenem Publikum.“

Leon Goretzka zieht ab zum 2:2.
Leon Goretzka zieht ab zum 2:2.

© KAI PFAFFENBACH / POOL / AFP

Josua Kimmich: „Wir lagen zwei Mal hinten, kassieren 20 Sekunde nach dem Ausgleich das 2:1. Da kriegt man doch mal Bedenken. Wie haben uns brutal schwer getan, Chancen herauszuarbeiten, ein paar Fehler zu viel gemacht. Wembley ist geil, ein schöneres Spiel gibt es nicht. Es ist noch auf alle Fälle Luft nach oben und das werden wir gegen England zeigen.“

Péter Gulácsi, Torwart der Ungarn: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, am Ende war es Pech und Glück für Deutschland. Das ist sehr bitter für uns. Wir hatten die schwerste Gruppe und waren in einer Position, in der wir hätten weiterkommen können. Das hätten wir vor dem Turnier nicht gedacht.“

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Beinahe wäre es Joachim Löws letztes Spiel als Bundestrainer gewesen. Der Coach im ZDF: „Wir haben Fehler gemacht, aber gefightet, die Moral war sensationell gut. Das war nichts für schwache Nerven. Am Ende muss man sagen durch die Gruppe durchzukommen, das war gut und das war das Ziel. Ich glaube auf das Spiel gegen England können wir uns freuen.“

Bundestrainer Joachim Löw zeigt beim Interview nach dem Spiel einen Daumen nach oben.
Bundestrainer Joachim Löw zeigt beim Interview nach dem Spiel einen Daumen nach oben.

© Federico Gambarini/dpa

Löw zur Einleitung durch Jamal Musiala zum 2:2: „Für so einen jungen Spieler hat er das gut gemacht, Er war sehr frech, das war eine sehr ansprechende Leistung.“ Der Bundestrainer zum Achtelfinalgegner England: „Absolutes Highlight, wenn man in Wembley gegen England spielen kann. Wir werden definitiv ein anderes Spiel zeigen.“ (tsp, dpa)

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