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Muhammad Ali in Siegerpose im Boxring

© picture-alliance /dpa/dpaweb

Update

Reaktionen auf Muhammad Alis Tod: "Er war The Greatest. Punkt"

Politiker, frühere Gegner und andere Prominente würdigen Muhammad Ali. "Er hat die Welt wachgerüttelt", schreibt Madonna. So trauert die Welt um den Größten aller Zeiten..

Box-Legende, Pop-Ikone, Stimme des schwarzen Amerikas: Mit Muhammad Ali ist in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Teil des 20. Jahrhunderts gestorben. In aller Welt ist die Trauer groß, die Reaktionen sind vielfältig.

"Ein Teil von mir ist weggerutscht", schrieb Alis Rivale George Foreman, der im "Rumble in the Jungle" so gedemütigt worden war, bei Twitter. Gemeinsam mit Joe Frazier prägten sie die große Ära des Schwergewichtsboxens in den 70er Jahren. "Ali, Frazier & Foreman - wir waren praktisch eines", twitterte Ex-Champion Foreman außerdem. Ali sei adelig gewesen, doch ein Freund der einfachen Leute. "Das ist Schönheit".

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Auch Mike Tyson, der als 18-Jähriger in den 80ern eine neue Ära begründete, trauert um Ali. "Gott hat sich seinen Champion geholt. Auf bald, Größter", schrieb er.

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"Heute senken wir unseren Kopf, wir haben einen Mann verloren, der soviel für Amerika getan hat. Morgen werden wir unsere Köpfe wieder heben, uns an seinen Mut, seine Freimütigkeit und an seine Opfer erinnern, die er für seine Gemeinschaft gebracht hat", schrieb der ehemalige Basketball-Superstar Kareem Abdul-Jabbar bei Facebook, der selbst zeitlebens für die Rechte der Schwarzen eingetreten ist. Er würdigte besonders Alis Entscheidung aus Protest gegen den Vietnam-Krieg auf die besten Jahre seiner Karrriere zu verzichten. "Ich mag 2,18 Meter groß sein, aber ich habe mich nie größer gefühlt als in seinem Schatten."

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"Er war ein Athlet, der die Herzen der Menschen rund um den Erdball berührt hat", sagte Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees: "Er war ein Athlet, der sich für Frieden und Toleranz eingesetzt hat - ein echter Olympionike."

Unvergessen sind viele Auftritte Alis, auch der, als er 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta bereits gezeichnet von der 12 Jahre zuvor diagnostizierten Parkinson-Krankheit das Olympische Feuer entzündete. 36 Jahre zuvor hatte Ali, damals noch unter seinem bürgerlichen Namen Cassius Marcellus Clay, selbst olympisches Gold im Halbschwergewicht geholt. Er war damals gerade 18 Jahre alt.

US-Präsident Barack Obama schrieb in einer Erklärung: „Muhammad Ali war The Greatest. Punkt.“ Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und seine Frau, die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton, erinnerten genau an diesen Moment. "Seit dem Tag, als er 1960 Olympia-Gold gewann, wussten Boxfans auf der ganzen Welt, dass sie eine Mischung von Schönheit und Eleganz, Schnelligkeit und Stärke sahen, die vielleicht nie wieder erreicht werden wird", schrieb Bill Clinton am Samstag. "Es war mir eine Ehre...mit einem Mann befreundet zu sein, der durch Triumph und Prüfungen sogar größer als seine eigene Legende wurde."

In ihrer Trauer zeigen die Rivalen um das Weiße Haus seltene Einigkeit. Der republikanische Bewerber Donald Trump twitterte zum Tod Alis: "Ein wahrhaft großer Champion und wunderbarer Typ. Er wird von allen vermisst werden!" Ende 2015 hatte Ali den Milliardär noch für seine Ausfälle gegen Muslime gerügt.

US-Pop-Ikone Madonna twitterte: "Dieser Mann. Dieser König. Dieser Held. Dieser Mensch. Worte können es nicht ausdrücken. Er hat die Welt wachgerüttelt."

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UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte: „Ali war weit mehr als ein legendärer Boxer; er war ein Weltmeister für Gleichberechtigung und Frieden. Mit einer unvergleichlichen Mischung aus Prinzipien, Charme, Humor und Anmut hat er für eine bessere Welt gekämpft und seine Bühne genutzt, um die Menschheit voranzubringen.“

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) würdigte Ali als großen Boxer und zugleich als "Ikone der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung". Er erklärte bei einem Besuch in Mexiko-Stadt: "Muhammad Ali war ein Fighter - im Ring wie im Leben hat er nie aufgegeben." Er sei eine "beeindruckende Persönlichkeit" gewesen - "stolz, selbstbewusst, frei - immer auch politisch und oft polarisierend". Er hob hervor: "Wir trauern um einen großen Sportler und einen großen Menschen."

Der britische Premierminister David Cameron würdigte Ali als Kämpfer für die Bürgerrechte. „Muhammad Ali war nicht nur ein Champion im Ring - er war ein Champion der Bürgerrechte und ein Vorbild für viele Menschen“, twitterte Cameron. (Tsp, dpa, AFP)

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