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Rassismus: Man City beschwert sich bei UEFA

Nach rassistischen Attacken gegen Kapitän Yaya Touré beim Champions-League-Spiel in Moskau hat sich Manchester City offiziell bei der UEFA beschwert.

Noch am Donnerstag wollte der Gruppengegner des FC Bayern München auch eine schriftliche Protestnote an die Europäische Fußball-Union schicken, wie ein Vereinssprecher im Anschluss an den 2:1-Sieg bei ZSKA Moskau bestätigte.

Touré hatte Schiedsrichter Ovidiu Hategan aus Rumänien bereits kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit wütend darauf aufmerksam gemacht, dass er von Teilen des Publikums in der Chimki-Arena mit Affenlauten beschimpft werde. Der Referee nahm die Vorfälle in seinen Spielbericht auf. City-Offizielle beschwerten sich mündlich bei den UEFA-Delegierten.

Der verärgerte Touré forderte ein härteres Durchgreifen der UEFA.

„Sie müssen jetzt reagieren, sie müssen das stoppen. Vielleicht müssen sie das Stadion für ein paar Spiele oder sogar ein paar Jahre sperren“, sagte der Nationalspieler der Elfenbeinküste.
Erst im Mai hatte die UEFA härtere Sanktionen im Kampf gegen Rassismus beschlossen. Vor diesem Champions-League-Spieltag machte der Dachverband bei den Partien erneut offensiv auf seine Anti-Rassismus-Kampagne aufmerksam. (dpa)

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