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Anna Schaffelhuber war mit Silber zufrieden, auch wenn vielleicht sogar noch mehr drin gewesen wäre.

© dpa

Para Ski-WM: Silber und Bronze für Schaffelhuber und Forster

Guter Start für die deutschen Para-Skifahrer in Kranjska Gora. Silber und Bronze für Anna Schaffelhuber und Anna-Lena Forster sollen aber erst der Anfang sein.

Die Monoskifahrerinnen Anna Schaffelhuber und Anna-Lena Forster haben bei der Para Ski WM der Alpinen die ersten Medaillen für das deutsche Team gewonnen. Die 25 Jahre alte Schaffelhuber musste sich am Dienstag im slowenischen Kranjska Gora nur der Japanerin Momoka Muraoka, die 1,71 Sekunden schneller war, geschlagen geben. „Ich habe schon damit geliebäugelt, dass ich einen Platz weiter vorne lande und es wäre auch sicher möglich gewesen. Es waren zwei passable Läufe, aber der letzte Zug fehlte etwas", sagte Schaffelhuber.

Zwölf Sekunden langsamer als Schaffelhuber war Forster, die sich damit Bronze sicherte. „Der Rückstand ist zu groß, da habe ich deutlich Luft nach oben. Aber ich habe eine Medaille im Sack und werde das Rennen abhaken", meinte Forster.

Die beiden Sportlerinnen gehören zu den Erfolgsgaranten des Deutschen Behindertensportverbands. Bei den Winter-Paralympics von Pyeongchang hatten die querschnittsgelähmte Schaffelhuber und ihre zwei Jahre jüngere Teamkollegin jeweils zwei Goldmedaillen gewonnen.

Pech hatte Andrea Rothfuss in der stehenden Klasse. Die 29-Jährige hatte nach dem ersten Durchgang noch auf Rang zwei gelegen, schied dann jedoch aus. Auch Anna-Maria Rieder beendete das Rennen nicht. „Es wäre schon mehr drin gewesen, doch wir waren etwas zu verhalten unterwegs und hatten natürlich auch Pech mit den beiden Ausfällen. Zwei Medaillen zum Auftakt ist eine ordentliche Ausbeute. Jetzt wollen wir uns während der WM mit mehr Rennpraxis noch weiter steigern“, resümierte Bundestrainer Justus Wolf. (Tsp/dpa)

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