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Der ist drin! Leo Pföderl fällt in Torwart Gustaf Lindvall Skelleftea.

© imago images/Eibner

Noch nicht reif für Europa: Eisbären verlieren auch gegen Skelleftea AIK

Die Eisbären stehen nach dem etwas unglücklichen 3:5 gegen Skelleftea AIK in der Champions League nach zwei Spielen denkbar schlecht da.

An sich war die Ausgangslage für die Eisbären ja einfach. Mit einer deftigen 1:6-Niederlage gegen Tappara Tampere waren die Berliner am Freitag in die Saison der Champions Hockey League (CHL) gestartet und mit diesem unschönen Ergebnis im Rücken, wollte der Deutsche Meister seinen immerhin 2000 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof im Spiel gegen Skelleftea AIK am Sonntag auch zeigen, dass so ein Meister aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) für die Klubs aus Schweden und Finnland eine Aufgabe ist, die sich so nebenbei erledigen lässt. So gesehen haben sich die Berliner tatsächlich etwas mehr Respekt verschafft, aber das brachte ihnen keine Punkte.

Bis ins letzte Drittel hinein führten sie 3:2 – am Ende verloren sie dann aber doch 3:5 (1:0, 2:2, 0:2) und sind damit nach den ersten beiden Gruppenspielen schon so gut wie draußen aus dem Abenteuer Europa. Kommende Woche geht es nach Tampere und Skelleftea, es ist kaum davon auszugehen, dass die Berliner in diesen beiden Spielen so viele Punkte holden, dass sie in den beiden abschließenden Duellen gegen den HC Lugano dann noch etwas bewegen können.

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Dabei begannen die Eisbären am Sonntag couragiert, führten durch Matt White schnell 1:0 und eben dieser White legte im zweiten Drittel nach einem Konter zum 2:0 nach. Doch binnen weniger Sekunden trafen die Schweden zwei Mal – was heißt die Schweden, das 2:2 erzielte Stefan Loibl, neben Tom Kühnhackl einer der beiden deutschen Nationalspieler bei Skelleftea. Die Eisbären schlugen aber zurück und gingen durch Giovanni Fiore dann noch mal 3:2 in Führung. Im letzten Drittel reichten bei ihnen die Kräfte dann aber nicht mehr. Nach dem Ausgleich siegte Skelleftea im Schlussspurt – das 5:3 der Gäste fiel, als Mathias Niederberger schon das Berliner Tor verlassen hatte.

„Ich hatte mir eine Antwort auf das Spiel am Freitag erwartet und die haben wir auch gegeben“, sagte Eisbären-Trainer Serge Aubin. „Heute hätten wir mehr verdient gehabt, aber es ist wie es ist.“ Torschütze Fiore sah es ähnlich: „Es ist ein Prozess, wir verbessern uns.“

Insgesamt sah die DEL im Vergleich mit schwedischen Teams am Wochenende in der CHL übrigens schlecht aus. RB München verlor gegen Rögle beim 3:4 sehr unglücklich mit einem Gegentor per Penalty sechs Sekunden vor Schluss, die Fischtown Pinguins gingen dafür beim Schwedischen Meister Växjö völlig chancenlos 0:5 unter.

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