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Neuzugang bei den Eisbären Berlin: Der Wehrbeauftragte der Eisbären

Spencer Machacek soll die Eisbären stärker machen. Für den kanadischen Neuzugang ist Berlin ein Traumziel. Bei der Mannschaft von Trainer Uwe Krupp sieht der Stürmer große Chancen - und soll besondere Qualitäten einbringen.

Spencer Machacek muss schmunzeln. Die Sache mit dem Namen verfolgt den Neuzugang der Eisbären Berlin schon länger. Gedehnt sagt er dann: „Mahaatschek“ und erklärt so die korrekte Aussprache. Der kanadische Stürmer mit den tschechischen Wurzeln hatte auf eine Karriere in der NHL gehofft. Doch damit hat es nicht wirklich geklappt, auch wenn er es auf immerhin 25 Spiele in der besten Eishockey-Liga der Welt gebracht hat. Weitere werden wohl kaum hinzukommen. Zumindest nicht in den kommenden zwei Jahren, so lange läuft sein Vertrag mit den Eisbären.

Und Berlin ist so etwas wie das aktuelle Traumziel für den 26-Jährigen. Als er in der vergangenen Saison mit den Augsburger Panthern in der Arena am Ostbahnhof spielte, war er sofort von der Stimmung in der Halle begeistert. Nach seinem Wechsel zu den Eisbären hat er dieses Vergnügen nun öfter. Aber Atmosphäre ist eine Sache, Erfolg die andere. Und dafür sieht Machacek in Berlin bessere Chancen. „Ich weiß natürlich, dass die Eisbären in der Vergangenheit sehr erfolgreich waren. Auch deshalb bin ich gekommen“, sagt er.

Krupp schätzt Machaceks Geradlinigkeit

Doch diese Erfolge liegen nun schon etwas länger zurück. Auch in der Champions Hockey League (CHL) ist das Weiterkommen für die Eisbären keine Selbstverständlichkeit. Am Samstag geht es im Heimspiel um 16 Uhr gegen Gap Rapaces aus Frankreich. „Das ist ein wichtiges Spiel, das wir natürlich gewinnen wollen“, erklärt Machacek.

Trainer Uwe Krupp schätzt die „Geradlinigkeit“ seines neuen Angreifers und hebt eine besondere Eigenschaft von Machacek hervor: „Er ist eine absolute Führungspersönlichkeit und bringt eine körperliche Komponente in unser Spiel.“ Genau die hat den Eisbären zuletzt ab und an gefehlt. Mit Spencer Machacek ist nun ein Spieler auf dem Eis, der sich zu wehren weiß. Und bei dem nicht nur der Name zum Fürchten ist.

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