zum Hauptinhalt
Thomas Päch (vorne links) kennt nicht nur die anderen Trainer bereits gut, sondern auch einige Spieler wie Luke Sikma.

© Camera 4

Neuer alter Assistenztrainer: Thomas Päch kehrt zu Alba Berlin zurück

Nach zwei schwierigen Jahren als Headcoach in Bonn und Vechta ist Thomas Päch zurück bei Alba. Als Rückschritt versteht der Berliner die Entscheidung nicht.

Lange nachdenken musste er nicht. „Als das Angebot kam, war das für mich ein No-Brainer“, sagt Thomas Päch. Nach zwei sportlich schwierigen Jahren in Bonn und Vechta kehrt der 38-Jährige als Assistenztrainer zu Alba Berlin zurück. Diese Position hatte Päch seit 2015 schon unter Sasa Obradovic, Ahmet Caki und in den ersten zwei Spielzeiten unter Aito Garcia Reneses bekleidet.

„Alba ist für mich nicht irgendein Klub, sondern mein Heimatverein“, sagt Päch, der erstmals 2005 zu Alba stieß. „Ich kenne hier so viele Leute, in der Jugend, bei den Profis. Da steckt ganz viel Herzblut drin.“ Zudem komme die Rückkehr in seine Heimatstadt für den Familienvater auch privat genau zum richtigen Zeitpunkt.

Mit der Verpflichtung von Päch ist das Trainerteam von Alba komplett. Nachdem sich Reneses gegen eine weitere Saison in Berlin entschieden hatte, war Israel Gonzalez in der vergangenen Woche offiziell zum Headcoach befördert worden. Dadurch war neben Sebastian Trzcionka eine Assistentenstelle frei geworden – und mit Päch hat Alba einen Mann verpflichtet, der nicht nur ins Profil passt, sondern den Klub auch in- und auswendig kennt.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräteherunterladen können]

„Er ist bestens vertraut mit unserer Philosophie. Die große Kontinuität im Trainerteam in den letzten Jahren hilft unserem ganzen Programm sehr und da Thomas schon mit allen aktuellen Coaches zusammengearbeitet hat, ist er die perfekte Verstärkung für den Stab“, wird Sportdirektor Himar Ojeda in einer Vereinsmitteilung zitiert.

2019 hatte Päch Alba verlassen und war als Cheftrainer zum Bundesligisten nach Bonn gewechselt. Sportlich lief es dort allerdings alles andere als gut und im Februar 2020 wurde Päch entlassen. Ähnlich erging es ihm auch in der vergangenen Saison bei Rasta Vechta. Nun kehrt er bei Alba also wieder in die zweite Reihe zurück – und ist darüber gar nicht unglücklich.

„Für mich ist das überhaupt kein Rückschritt“, sagt Päch. Assistenztrainer seien enorm wichtig und das habe man auch bei Alba an Israel Gonzalez gesehen. Zumal die Euroleague „eine besondere Erfahrung“ sei. Seine neue alte Aufgabe geht Päch jedenfalls mit viel Enthusiasmus an.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false