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Bei der ersten Austragung der Nations League hatte es Bundestrainer Löw härter getroffen.

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Update

Nations League beginnt im Herbst: Machbare Lose für die Nationalmannschaft

Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Nations League auf Spanien, die Ukraine und die Schweiz. "Jedes Spiel hat seine Brisanz", sagt Bundestrainer Löw.

So schlimm wie beim letzten Mal hat es die deutsche Fußball-Nationalmannschaft diesmal nicht getroffen. Bei der zweiten Austragung der Nations League trifft das Team von Bundestrainer Joachim Löw auf Spanien, die Schweiz und die Ukraine. Das ergab die Auslosung am Dienstagabend in Amsterdam. Die Begegnungen werden in drei Doppelspieltagen im September, Oktober und November ausgetragen. Die genauen Ansetzungen kündigte der europäische Verband Uefa für den späten Dienstagabend an. Der Nations-League-Sieger wird bei einem Turnier der vier Gruppensieger vom 2. bis 6. Juni 2021 in einem der Teilnehmerländer gekürt. Der Finalort steht demensprechend noch nicht fest.

"Alle Gegner sind interessant", sagte Bundestrainer Joachim Löw unmittelbar nach der Auslosung im Interview mit dem ZDF. "Es sind interessante Partien, auch für die Fans." Das Duell mit der Schweiz sei ein Nachbarschaftsduell, die Ukraine habe sich unter Andrej Schewtschenko sehr gut entwickelt, und Spanien sei im Fußball nach wie vor eine Topnation, die auf hohem Niveau spiele. Gegen die Spanier bestreitet die Nationalmannschaft Ende des Monats ihr erstes Länderspiel in diesem Jahr. Auch auf die Schweiz trifft Löws Team zuvor noch einmal. Am 31. Mai, kurz vor Beginn der Europameisterschaft, kommt es in Basel zu einem Testspiel beider Teams.

Das DFB-Team war sportlich abgestiegen

"Jedes Spiel hat seine Brisanz", sagte Löw. Überhaupt habe sich die Nations League bewährt. "Die Spieler nehmen das schon auch ernst", sagte der Bundestrainer, der selbst zu Beginn nicht unbedingt überzeugt von dem Wettbewerb gewesen war.

Bei der Premiere der Nations League, die unmittelbar nach der enttäuschenden WM 2018 in Russland begonnen hatte, war die deutsche Nationalmannschaft auf Weltmeister Frankreich und auf Holland getroffen - und als Gruppendritter eigentlich aus der ersten Liga A abgestiegen. Das Team Deutschland blieb aber wie die weiteren sportlichen Absteiger aus Kroatien, Polen und Island erstklassig, da die höchste Klasse von der Uefa von zwölf auf 16 Teilnehmer aufgestockt wurde. Der Wettbewerb hatte mit seiner Millionen garantierenden UEFA-Zentralvermarktung auch größere Verbände überzeugt, im zweiten Halbjahr 2020 auf alle möglichen Testspiele zu verzichten. Allerdings war es in Lostopf vier mit den schlechtesten der insgesamt 16 Erstligisten. (Tsp)

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