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Ich? Wirklich? Hasan Salihamidzic darf sich unberechtigte Hoffnungen auf den Bayern-Trainerjob machen.

© Peter Kneffel/dpa

Nachfolger für Niko Kovac gesucht: Wer jetzt beim FC Bayern auf dem Zettel stehen muss

José Mourinho oder Jupp Heynckes? Von wegen! Die Trainerkandidaten bei Bayern München müssen aus guten Gründen ganz andere sein. Eine Glosse.

José Mourinho, Erik ten Hag, Jupp Heynckes. Schon nach dem 1:5 der Bayern in Frankfurt wurden mögliche Nachfolger von Niko Kovac gehandelt, spätestens seit Sonntagabend müssen sich die Verantwortlichen in München ernsthaft mit solchen beschäftigen. Wir natürlich auch – also fast. Wir haben mal in die Glaskugel geschaut, wer sich nun besonders aufdrängt, sollten sich Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge dagegen entscheiden, ein Trainerduo zu bilden.

Hasan Salihamidzic
Der Mann, der alles kann. Und irgendwie auch nichts. Fußball-Deutschland wäre sicher froh, ihn noch öfter vor dem Mikrofon zu sehen und hören, die Pressekonferenzen bekämen so einen ganz neuen Stellenwert beim FCB. Dass das Modell „Sportdirektor wird zum Trainer“ richtig gut funktionieren kann, können sich Hoeneß und Rummenigge beim Hamburger SV abgucken, wo mit Peter Knäbel auch schon mal ein Erfolgsmanager eingesprungen ist. Die einzige Sache, auf die Salihamidzic achten muss: Er sollte keine Spielerverträge im Park liegen lassen.

Robert Kovac
Das wäre die kostengünstigste Variante. Die Bayern müssten nicht einmal neue Trainerkleidung bestellen und die Fans in wenigen Monaten keine neuen „Kovac raus“-Schilder basteln – klare Win-Win-Situation. Als Co-Trainer böte sich sein Bruder an. Niko soll laut Medienberichten momentan frei sein.

Mirko Slomka
Die zeitliche Nähe ist einfach zu auffällig. Schon am Morgen nach der Klatsche für die Bajuwaren wurde Slomka bei Hannover 96 entlassen. Sein großes Plus ist, dass er sich in die Lage der Bayern einfach zu gut hineinversetzen kann: Auch er ist in der Zweiten Liga mit Hannover ambitioniert gestartet und blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Das würde ihm in München natürlich nicht passieren, dafür ist Slomka einfach zu erfahren in der Bundesliga.

Jürgen Klinsmann
Wird Klinsmann zum neuen Jupp Heynckes? Letzterer wurde bei seiner ersten Amtszeit geschasst und bei seiner zweiten sowie dritten zur Legende. Und dass Klinsmann den begehrten Job als Stuttgarter Vorstandschef abgelehnt hat, kann nur damit zusammenhängen, dass er schon längst mit einer Rückkehr in die benachbarte Landeshauptstadt München liebäugelt. Einziges Problem: Klinsmann hat keinen Hund.

Roy Makaay
Die naheliegendste Option zum Schluss. Warum? Makaay würde gleich als Spielertrainer einspringen und neben dem Job an der Seitenlinie in unregelmäßigen Abständen den Backup für Robert Lewandowski spielen. Seinen Torriecher hat er sehr wahrscheinlich nicht verloren. Apropos Riechen: Das ist in München auch nicht ganz unwichtig. Schon Kovac kam unter anderem deshalb, da er den guten, alten Stallgeruch mitgebracht hat – und das Münchner Umfeld so gut kannte wie sonst nur Louis van Gaal.

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