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Frank Steffel wollte Präsident von Hertha BSC werden, unterlag aber gegen Kay Bernstein. Nun bleibt er doch bei den Füchse-Handballern.

© dpa/Britta Pedersen

Update

Nach Niederlage bei Hertha-Mitgliederversammlung: Frank Steffel bleibt Präsident der Füchse Berlin

Die Vizepräsidenten des Handball-Bundesligisten lehnen das Rücktrittsangebot von Frank Steffel ab - ganz zur Freude von Füchse-Manager Bob Hanning.

Frank Steffel bleibt Präsident beim Handball-Bundesligisten Füchse Berlin. Der 56 Jahre alte Unternehmer hatte im Zuge seiner letztlich erfolglosen Kandidatur als Präsident von Fußball-Bundesligist Hertha BSC dem Füchse-Präsidium seinen Rücktritt angeboten.

Die Vizepräsidenten teilten am Montag ihren Beschluss mit. Sie hätten „das Rücktrittsangebot ihres Präsidenten abgelehnt und Frank Steffel einstimmig gebeten, die erfolgreiche und vertrauensvolle Arbeit mit den Füchsen fortzusetzen.“ Steffel bleibt zumindest bis zum nächsten Jahr Präsident der Füchse, dann sind wieder Wahlen.

Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete war am Sonntag auf der Mitgliederversammlung von Hertha bei der Wahl dem ehemaligen Ultra Kay Bernstein unterlegen. Der Hertha-Aufsichtsrat hatte sich zuvor einstimmig für Steffel ausgesprochen. „Mir war eine so tiefe Zerrissenheit bei Hertha BSC sowie die Spaltung zwischen den Ultras und den restlichen Mitgliedern in diesem Umfang nicht bewusst“, sagte Steffel am Montag.

Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning, dessen Handball-Abteilung vom Gesamtverein getrennt ist, freut sich über Steffels Verbleib: „Wir sind als Handball-GmbH froh, dass Frank Steffel bleibt, dass wir die erfolgreiche Arbeit weiter gemeinsam fortsetzen können. Und ich begrüße ausdrücklich die Entscheidung des Präsidiums, zu diesem Entschluss gekommen zu sein.“ (dpa)

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