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Wolfsburgs Lukas Nmecha ist gegen Maximilian Wöber (re.) auf dem Weg zum 2:1.

© dpa

Nach Erfolg gegen Salzburg Chancen auf Rang eins: Erster Sieg für den VfL Wolfsburg in der Champions League

Der neue Trainer Florian Kohfeldt hat den VfL schnell wieder in die Spur gebracht. Gegen Salzburg erzielt Lukas Nmecha das entscheidende Tor.

Der VfL Wolfsburg hat unter seinem neuen Trainer Florian Kohfeldt den ersten Sieg in dieser Champions-League-Saison geschafft. Nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg am Dienstagabend gegen den Tabellenführer RB Salzburg ist für den Fußball-Bundesligisten in der Vorrunden-Gruppe G wieder alles drin.

Der deutsche Nationalspieler Ridle Baku brachte die Wölfe vor den Augen des Bundestrainers Hansi Flick schon in der vierten Minute in Führung. Nach dem Ausgleich durch einen direkt verwandelten Freistoß von Maximilian Wöber (30.) fiel der Siegtreffer von Lukas Nmecha (60.) dann genau in der Phase, als der VfL eigentlich viel zu passiv agierte.

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Vor den beiden letzten Gruppenspielen beim FC Sevilla und gegen OSC Lille können die Wolfsburger nun sogar noch Gruppensieger werden.

Die ersten Ergebnisse des Champions-League-Debütanten Kohfeldt sind jedenfalls bemerkenswert: Nach acht Pflichtspielen ohne Sieg und der Trennung von Mark van Bommel gab es unter seinem Nachfolger nun zwei Siege gegen den Bundesliga-Spitzenklub Bayer Leverkusen und den österreichischen Serienmeister aus Salzburg.

Welchen Effekt dieser Trainerwechsel bislang hat, ließ sich auch im Vergleich zu der 1:3-Hinspielniederlage in Salzburg vor zwei Wochen erkennen. In Österreich wurde der VfL noch zeitweise überrannt. Kohfeldt jedoch stärkte die Abwehrspieler in nur einer Woche wieder so sehr, dass die Salzburger zwar erneut dominant, diesmal jedoch nur selten gefährlich waren.

Salzburgs Karim Adeyemi vergibt zwei gute Gelegenheiten

Auffälligster Angreifer auf dem Platz war Salzburgs deutscher Nationalspieler Karim Adeyemi. Der 19-jährige vergab jeweils zu Beginn beider Halbzeiten zwei klare Chancen (2./50.).

Wolfsburgs Torjäger Wout Weghorst konnte da vor 16.112 Zuschauern nicht mithalten. Der Niederländer stand zwar gleich nach dem Ende seiner zweiwöchigen Corona-Quarantäne schon wieder in der Startformation, wurde aber nur in der 36. Minute einmal im Strafraum gefährlich in Szene gesetzt.

Dafür, dass die Wolfsburger dieses Spiel unbedingt gewinnen mussten, traten sie vorne eigentlich viel zu selten in Erscheinung. Der Siegtreffer von Nmecha fiel zu diesem Zeitpunkt wie aus dem Nichts. Nur fünf Minuten später hatte der U21-Europameister sogar die Chance, auf 3:1 zu erhöhen. Diesmal schoss er aus kurzer Distanz jedoch über das Tor. Der VfL konnte sich das leisten. Der kompakte Abwehrverbund hielt in Kohfeldts neuem 3-4-3-System bis zum Schlusspfiff dicht. (dpa)

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