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Beim Sieg gegen Köln riss Mathias Niederberger vor Freude beide Arme in die Luft.

© imago images/Herbert Bucco

Nach dem Erfolg in Köln: Die Eisbären beenden das Jahr als Tabellenführer

Für die Eisbären könnte es in der Liga kaum besser laufen. Die anderen großen Favoriten auf den Meistertitel hingegen stecken in der Krise.

Die ganz großen Spiele sind es in dieser Saison nicht, wenn sich Kölner Haie und Eisbären messen. Das liegt wohl auch daran, dass die Berliner den Traditionsverein vom Rhein zur Zeit zu gut im Griff haben. Am Dienstagabend gab es beim 2:1-Erfolg der Eisbären in der Kölnarena den dritten Erfolg der Berliner in der laufenden Saison in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) – im dritten Saisonspiel gegen die Haie.

Diesmal reichten die Tore von Blaine Byron und Kevin Clark zu einem knappen Sieg, der allerdings kaum gefährdet war, auch weil bei den Berlinern Mathias Niederberger wieder eine herausragende Leistung zeigte. „Wir haben ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu kommen“, sagte der Nationaltorwart. „Aber im dritten Drittel haben wir eindeutig dominiert. Hinten raus haben wir ganz gut den Puck runtergespielt und dann kamen auch nicht mehr so viel Schüsse aufs Tor.“

Für den Meister aus Berlin läuft es seit geraumer Zeit sehr gut in der Liga, ihre Tabellenführung konnten die Eisbären in ihrem letzten Spiel des Jahres festigen – während die anderen großen Favoriten auf den Meistertitel, die Adler Mannheim und RB München weiter in einer Krise stecken und noch ihre Form suchen. Am Donnerstag können sie das noch einmal machen in diesem Jahr, die Berliner hingegen haben am letzten Spieltag im Jahr 2021 spielfrei.

Niederberger vermisst die Fans

Bei aller Freude über den Erfolg hatte Mathias Niederberger übrigens gar nicht so viel Spaß am Geisterspiel in der Kölnarena. In Nordrhein-Westfalen sind – anders als in Berlin – keine Zuschauenden mehr bei den Spielen erlaubt. Das Spielen vor den leeren Rängen habe „wahnsinnig weh“ getan, sagte Niederberger. „Denn wir betreiben den Sport ja auch für die Fans.“

Zumindest vor einem kleinen Teil der Berliner Anhänger wird Niederberger am 2. Januar dann in der Arena am Ostbahnhof beim Heimspiel gegen Bietigheim (Beginn 14.30 Uhr) spielen können: In Berlin sind ja noch 2000 Zuschauende erlaubt, im Rahmen der Regel 2Gplus.

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