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Paul Drux und die Füchse mussten im Rückspiel gegen Hannover keine Schwerstarbeit mehr leisten.

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Update

Nach 30:28 gegen Hannover-Burgdorf: Füchse Berlin wieder im Finalturnier des EHF-Cups

Die Füchse spielen auch in dieser Saison um einen europäischen Titel. Gegen Hannover-Burgdorf bestand am Einzug ins Final Four im EHF-Cup kaum ein Zweifel.

Ein beruhigendes Polster von acht Toren, dazu Heimvorteil im Rückspiel – konnte das wirklich noch schiefgehen für die Füchse Berlin? Konnte es nicht. Im Viertelfinal-Rückspiel des EHF-Pokals hat sich der Handball-Bundesligist im deutsch-deutschen Duell mit dem TSV Hannover-Burgdorf durchgesetzt. 30:28 (18:11) hieß es am Sonntagnachmittag vor 7165 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle. Damit qualifizierte sich die Mannschaft von Trainer Velimir Petkovic zum dritten Mal in Folge für das Finalturnier um den Europapokal, das in diesem Jahr am 17./18. Mai in Kiel ausgetragen wird. Insgesamt sind die Berliner nach 2014, 2015, 2017 und 2018 bereits zum fünften Mal vertreten, wenn der EHF-Cup-Sieger ermittelt wird.

Auf dem Weg dorthin gerieten die Füchse zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, ihren 34:26-Vorsprung aus dem Hinspiel noch zu verbaseln, im Gegenteil: sie begannen entschlossen und zielstrebig und machten genau dort weiter, wo sie vor einer Woche in Hannover aufgehört hatten. Nach zehn Minuten erzielte der gewohnt treffsichere Kapitän Hans Lindberg das zwischenzeitliche 9:2. In der Summe betrug der Rückstand der Hannoveraner zu diesem Zeitpunkt uneinholbare 15 Treffer. "Eine gute Leistung vor einer Woche hat uns ermöglicht, dass wir ohne Druck ins Spiel gehen konnten", sagte Petkovic.

Bei den Gästen fiel vor allem die Abwesenheit von Spielmacher Morten Olsen ins Gewicht. Der dänische Olympiasieger und Weltmeister war mit einer Prellung am Handgelenk vorsorglich zuhause geblieben. Dass Füchse-Keeper Silvio Heinevetter einen starken Tag erwischte, machte es für die Hannoveraner auch nicht leichter. Zur Pause (18:11) waren die Feierlichkeiten in der Max-Schmeling-Halle bereits in vollem Gange.

Nach dem Seitenwechsel durfte sich Trainer Petkovic den seltenen Luxus erlauben, frühzeitig rotieren zu lassen. Im dritten Pflichtspiel innerhalb einer Woche gewährte er fast allen Spielern ein paar Minuten Einsatzzeit. Erfolgreichster Torschütze auf Seiten der Füchse war Hans Lindberg mit acht Treffern. "Das war ein hochverdienter Sieg, ein tolles Spiel", lobte Petkovic abschließend.

Der Halbfinalgegner der Berliner wird am Dienstag ausgelost.

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