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Arm dran. Sven Ulreich und die Bayern kamen in Nürnberg unter die Räder.

© dpa

Misslungene Generalprobe: FC Bayern verliert 2:5 in Nürnberg

Der FC Bayern hat eine Woche vor dem Start der Rückrunde der Bundesliga ein Testspiel beim 1. FC Nürnberg mit 2:5 verloren.

Der FC Bayern München hat seine Generalprobe für den Rückrundenstart in der Fußball-Bundesliga verpatzt. Trainer Hansi Flick bot beim 2:5 (1:1) am Samstag gegen den abstiegsbedrohten Zweitligisten 1. FC Nürnberg allerdings nur in den ersten 45 Minuten jene A-Elf auf, die so größtenteils auch am 19. Januar in Berlin gegen Hertha BSC auflaufen dürfte. Zur Pause wechselte Flick komplett - und der Nachwuchs ging krachend unter.

Einen Tag nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Katar erzielte der Kanadier Alphonso Davies nach einem energischen Angriff, bei dem der Außenverteidiger Doppelpässe mit Leon Goretzka und Thomas Müller spielte, das Tor der Münchner zum Pausenstand von 1:1 (34. Minute).

Nürnberg dominiert den zweiten Durchgang

Nürnbergs Stürmer Michael Frey hatte zuvor vor 27 409 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion Nationaltorhüter Manuel Neuer mit einem Flachschuss überwunden (22.). Nach dem Wechsel trafen Mikael Ishak (46.), Adam Zrelak (58.), Fabian Schleusener (60.) und Robin Hack (76.) gegen den bedauernswerten Sven Ulreich im Münchner Tor. Der Nachwuchs sei „überfordert“ gewesen, so Flick.

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FCN-Coach Jens Keller wechselte zur Pause bei seinen Feldspielern auch komplett. Bayerns Jungprofi Michaël Cuisance scheiterte mit einem Foulelfmeter an Nürnbergs Schlussmann Felix Dornebusch (72.). Malik Tillman machte es besser und traf mit dem Kopf (85.).

Die zweite Hälfte belegte, wie gefährlich die dünne Personaldecke für die Bayern angesichts zahlreicher verletzter Profis ist. Flick hat aktuell kaum Variationsmöglichkeiten. Gegen Hertha dürfte der in Nürnberg fehlende Thiago im Mittelfeld den gesperrten Joshua Kimmich ersetzen. Außerdem hofft Flick, dass Torjäger Robert Lewandowski in Berlin nach einer Leistenoperation wieder einsatzfähig sein wird.

Neuzugänge weiter möglich

„Wir fahren jetzt nach Hause und werden uns nochmal zusammensetzen und die ganzen Dinge besprechen. Gemeinsam werden Hasan und ich noch einmal analysieren, was machbar ist und was nicht“, sagte Flick zu Transferaktivitäten. Er hatte während des Trainingslagers in Katar noch mindestens zwei Spieler für die Defensive und den offensiven Flügel gefordert.

Es gebe aber keinen Grund, „jetzt in Hektik zu verfallen“, sagte Flick am Samstagabend: „Wir haben eventuell zwei, drei Wochen, die wir überstehen müssen, bis der nächste Spieler wieder da ist.“ Der 54-Jährige betonte, dass ein Winterzugang ein Spieler sein müsse, der sofort weiterhelfe. „Wir werden das ganz in Ruhe entscheiden.“ (dpa)

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