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Klappte nicht alles bei Benjamin Patch und den BR Volleys. (Archivbild)

© imago images / Bernd König

Krimi im Volleyball-Viertelfinale: Düren zwingt BR Volleys in Entscheidungsspiel

Die BR Volleys verlieren Spiel zwei gegen Düren. Nun fällt die Entscheidung um den Einzug ins Play-off-Halbfinale in Berlin.

Das Spiel der BR Volleys in Düren begann zu einer gewöhnlichen Zeit, Mittwochabend, 19 Uhr. Doch es dauerte ungewöhnlich lange, sage und schreibe 2:24 Stunden. Es war ein Volleyball-Krimi – bis Björn Andrae einen Schmetterball ins Feld knallte und den Tie-Break entschied. Berlins Volleyballer verloren das Play-off-Rückspiel bei den Powervolleys Düren mit 2:3 (22:25, 25:20, 25:20, 22:25, 13:15). Damit kommt es an diesem Sonntag zu einem Entscheidungsspiel in der Max-Schmeling-Halle in Berlin (19 Uhr). Der Sieger zieht ins Play-off-Halbfinale ein.

Wie schon am vergangenen Freitag taten sich die Berliner schwer gegen einen starken Gegner. Im ersten Satz war es lange ein ausgeglichenes Spiel. Doch die Dürener waren im Angriffsspiel etwas variabler. Immer wieder kamen sie durch die Mitte, wo häufig Michael Andrei mit seinen Schmetterbällen durchkam. Die Gastgeber zogen langsam nach Punkten davon. Der erste Durchgang endete, indem der für Samuel Tuia eingewechselte Adam White eine Angabe ins Netz schlug.

Düren steckt nicht auf

Trotzdem blieb White auf dem Feld und das war eine gute Idee von Volleys-Trainer Cedric Enard. Denn mit White wurden die Volleys stabiler. Der Australier war im Angriff wie im Block stark, die Volleys waren nun deutlich besser. Sie gewannen die Sätze zwei und drei. Die Berliner wähnten sich wohl schon dicht vorm Ziel, dem Halbfinale. Doch so weit war es noch nicht, weil die Gastgeber um ihre starken Angreifer Sebastian Gevert und Björn Andrae einfach nicht aufstecken wollten. Die Dürener holten sich am Ende mit starken Angaben von Andrae den vierten Satz.

Der Tie-Break musste also die Entscheidung bringen. Das Spiel wogte hin und her. Es stand 11:11 und das Spiel fühlte sich an, als würde es nie enden. Dann aber schlug Gevert wieder zu, auf der anderen Seite verzog Volleys-Mittelblocker Jeffrey Jendryk. Wenig später stand Andrae hoch in der Luft und holte aus zum finalen Schlag. Gevert klopfte sich vor lauter Freude auf die Brust, bei den Volleys dagegen hingen die Köpfe. (Tsp)

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