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Matheus Cunha (Archivbild) war gut aufgelegt im internen Testspiel.

© dpa

Internes Testspiel beim Berliner Bundesligisten: Herthas Matheus Cunha schlägt Hertha

Das Training hat bei Hertha gerade erst begonnen, doch Matheus Cunha zeigt schon eine tolle Frühform. Im internen Testspiel trifft er kunstvoll.

Die Saisonvorbereitung ist nicht mal eine Woche alt, da hat Hertha BSC bereits den ersten Auswärtssieg gefeiert. Matheus Cunha traf doppelt beim 2:1-Erfolg über – Hertha BSC. Es war ein internes Testspiel über vier mal 20 Minuten, das Trainer Bruno Labbadia am Samstagvormittag im Amateurstadion abhalten ließ.

Team Cunha spielte dabei in den Auswärtstrikots, die andere Hertha-Elf in den Heimtrikots. Besonders kunstvoll war Cunhas zweiter Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0, der 21-jährige Brasilianer erzielte es mit einem Schuss der Marke Bogenlampe aus dem Mittelkreis heraus. Für die unterlegene Elf erzielte Jessic Ngankam das Tor.

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Das Testspiel zum Abschluss einer ersten intensiven Trainingswoche war recht unterhaltsam. „Das war schon mehr, als wir erwartet haben“, sagte Labbadia. „Es war viel Bewegung und eine gute Intensität im Spiel, alle Spieler konnten so die gleiche Belastung bekommen.“

Labbadia schont Maier und Dilrosun

Von der Tribüne aus sahen sich Michael Preetz, Geschäftsführer Sport, und Sportdirektor Arne Friedrich das Trainingsspiel an. Mit etwas Abstand nebendran saßen dort auch die beiden Spieler Arne Maier und Javairo Dilrosun. Der 21-jährige Maier hätte sich kürzlich den Rücken leicht verhoben, weshalb Herthas Trainer bei ihm keine Risiko eingehen wollte. Das treffe auch auf Dilrosun zu. Der offensive Außenbahnspieler hatte in der abgelaufenen Bundesligasaison die letzten vier Spiele (Frankfurt, Freiburg, Leverkusen, Mönchengladbach) aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel verpasst. „Er kommt aus einer Verletzung heraus, da wollen wir vorsichtig sein“, sagte Labbadia.

Am kommenden Montag startet für die Hertha-Profis dann Phase zwei der Vorbereitung. Labbadia skizzierte knapp die kommenden zwei Wochen. Die Spieler werden dann „lange Tage“ auf dem Vereinsgelände verbringen, wie der Trainer sich ausdrückte. Die Berliner verzichten in diesem Sommer auf ein auswärtiges Trainingslager, dafür sind für alle Spieler im Kabinentrakt neue Ruheplätze eingerichtet worden. Die Spieler werden auf dem Gelände gemeinsam Frühstücken und Mittagessen, zwischen den täglichen Trainingseinheiten können sie sich kurz zurückziehen und etwas ausruhen.

„Wir werden jetzt verstärkt in großen Umfängen im körperlichen und taktischen Bereich arbeiten“, sagte Labbadia. Einer der Schwerpunkte sei das Passspiel, wo Labbadia Verbesserungsbedarf sieht. „Wir werden die Konditionsarbeit mit Passspielübungen verbinden“, sagte der 54-Jährige nach dem Testspiel und fügte lächelnd hinzu: „Heute stimmte das Engagement, aber wir wollen doch überall besser werden.“

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