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Er kann wieder. Rune Jarstein fiel drei Spiele lang verletzt aus, nun ist er wieder fit.

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Hertha BSC: Jarstein und Weiser vor Rückkehr ins Team

Trotz der guten Leistungen von Thomas Kraft zuletzt dürfte Rune Jarstein in Leverkusen wohl wieder in Herthas Startelf zurückkehren.

Was so ein paar winterliche Sonnenstrahlen anrichten können. Vor einer Woche hat es bei niedrigen Temperaturen noch wie aus Eimern geschüttet in der ersten öffentlichen Trainingseinheit von Hertha BSC, das Interesse hielt sich in sehr überschaubaren Grenzen. Am Dienstag nun schien die Sonne auf den Schenckendorffplatz und sorgte für reichlich Zaungäste. Die geschätzt 100 Menschen sahen größtenteils ereignisarme 90 Trainingsminuten; ein paar Spielformen, Abschlüsse, taktische Übungen und angeschlagene Akteure, die sich langsam wieder an die Mannschaft herankämpfen. „War eine gute Einheit, ich bin zufrieden“, sagte Coach Pal Dardai.

Vor dem Spiel beim Tabellenzweiten Bayer Leverkusen am Samstag muss der Ungar in Kombination mit seinem Trainergespann ein paar elementare personelle Entscheidungen treffen. Das größte Fragezeichen steht dabei im Tor: Wird Dardai erneut dem zuletzt so gut aufgelegten Thomas Kraft vertrauen, der Hertha am Samstag mit zahlreichen Paraden immerhin einen Punkt gegen die TSG Hoffenheim rettete? Oder kehrt Stammtorhüter Rune Jarstein nach verletzungsbedingter Drei-Spiele-Pause zurück in die erste Elf?

Mitchell Weiser könnte in Leverkusen wieder zum Einsatz kommen

Für Dardai keine ganz leichte Entscheidung. „Man darf nicht vergessen: Thomas hat richtig gut gespielt, er trainiert auch gut“, sagt der Trainer. Wenn nichts Außergewöhnliches dazwischenkommt, wird er sich mit Blick auf das Wochenende aber vermutlich den Gesetzmäßigkeiten seiner Branche beugen, sprich: seinen etatmäßigen Schlussmann ins Tor beordern. „Wenn Zsolt (Petry, Torwarttrainer/d. Red.) zu mir kommt und sagt, dass unsere Nummer eins wieder fit ist, dann geht Rune ins Tor“, sagt Dardai.

Auf anderen Planstellen muss der Coach für den Moment noch auf Personal verzichten, das er garantiert gern einsetzen würde: Innenverteidiger Karim Rekik etwa absolvierte am Dienstag eine reine Lauf- und Krafteinheit, seine Rückkehr ins Mannschaftstraining erwartet Dardai frühestens in zwei Wochen. Mitchell Weiser, der sich zuletzt mit hartnäckigen Muskelbeschwerden herumschlug, könnte dagegen in Leverkusen zum Einsatz kommen. Dardai sagt: „Wir werden sehen, ob der Muskel hält. Aber es sieht sehr positiv aus.“

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