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Am Sonntag muss Bruno Labbadias Mannschaft beim Bundesligaaufsteiger antreten.

© Soeren Stache/dpa

Hertha BSC gegen Arminia Bielefeld: Über Aufschwung und Ausschlag

Nach den Rückschlägen gegen Mainz und Freiburg hofft Trainer Bruno Labbadia, dass seine Mannschaft sich endlich fängt und setzt auf eine gute Trainingswoche.

In aller Herrgottsfrühe sah Bruno Labbadia sich Videos von Arminia Bielefeld an. Das tat Herthas Trainer erst einmal aus rein beruflichen Gründen. Am Sonntag muss seine Mannschaft beim Bundesligaaufsteiger antreten. Aber auch sonst ist der 54-Jährige sowohl der Arminia als auch der Stadt Bielefeld noch immer herzlich verbunden. Nach einer langen Erstligakarriere wurde Labbadia 1999 bei der Arminia mit 28 Treffern Torschützenkönig der Zweiten Liga. „Bielefeld ist eine schöne Stadt, ich hatte dort eine schöne Zeit“, erzählte Labbadia am Mittwoch in einer digitalen Medienrunde. „Ich habe mich sehr gefreut, dass die Arminia aufgestiegen ist.“

Am Sonntag sollen die Sympathien dann ruhen. Nach dem Heimsieg über Schalke zum Jahresauftakt möchten die Berliner nun auch auswärts gewinnen und einen erfolgreichen Januar hinlegen, wie Herthas CEO Carsten Schmidt tags zuvor gefordert hatte. Im Januar sind auch noch Köln, Hoffenheim, Bremen und Frankfurt die Gegner der Berlin. Hertha möchte gerade in diesen Spielen möglichst viele Punkte sammeln und somit auch in der Tabelle konstant Boden gutmachen. Oder wie es Labbadia sagte: „Wir wollen, dass die Ausschläge nach unten kleiner und die Ausschläge nach oben größer werden.“

Labbadia setzt darauf, dass seine Mannschaft sich nach den beiden Rückschlägen kurz vor dem Jahresende gegen Mainz (0:0) und Freiburg (1:4) endlich fängt und stabile Leistungen bringt. Diese beiden schwachen Spiele vor Weihnachten hätten den positiven Eindruck aus den Spielen zuvor gegen stärkere Gegnerschaft wie Leverkusen (0:0), Union (3:1) und Mönchengladbach (1:1) kaputt gemacht. „Wir hatten jetzt einen guten Start ins Jahr, daran wollen wir anknüpfen“, sagte Labbadia.

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Seine Mannschaft werde dafür eine hohe Intensität gegen die Arminia brauchen. Der Aufsteiger aus Ostwestfalen mache es ganz gut, „die Arminia hat viele enge Spiele mit knappen Ergebnissen gegen gute Gegner abgeliefert“. Wie schon gegen Schalke setzt Labbadia auf eine gute Trainingswoche mit fast allen Spielern. Lediglich Dedryck Boyata, der Kapitän, befindet sich nach einer Fußverletzung noch im Reha-Training. Bei ihm sei man besonders vorsichtig, eine Prognose seit derzeit schwierig. Das Spiel am Sonntag dürfte aber zu früh kommen für den belgischen Nationalspieler. Für ihn stünde für diesen Fall erneut Niklas Stark in der Innenverteidigung bereit, der es gegen Schalke gut gemacht habe. „Er macht momentan eine gute Entwicklung durch“, sagte Labbadia. Sowohl fußballerisch wie auch als Spieler, der auf dem Platz Verantwortung übernehme und seine Mitspieler lautstark dirigiere. Labbadia: „Das ist gut für die Mannschaft.“

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