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Wollen hoch hinaus. Die Füchse machen es den anderen Berliner Vereinen vor.

© Annegret Hilse/dpa

Hertha BSC, Füchse, Alba und Co.: Selbstbewusstsein steigt: Berliner Klubs wollen alle nach oben

Die Profivereine Berlins sind zurzeit große Nummern. Es sieht so aus, als ob die BR Volleys nicht der einzige Meister bleiben müssen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Claus Vetter

Hertha besiegte die unbesiegbaren Bayern, die Handballer der Füchse schlugen die angeblich Unschlagbaren aus Magdeburg, Alba rauschte gegen Jena in die Saison, die Eisbären gewannen am Freitag und der 1. FC Union ist in der Zweiten Liga vor seinem Spiel am Montag oben dabei. Was sind das für schöne Tage für die Berliner Profivereine. Sie sind im deutschen Mannschaftssport allesamt zur Zeit eine große Nummer und es ist in dieser in allen Sportarten noch jungen Saison sicher möglich, dass die BR Volleys nicht der einzige Deutsche Meister sein werden, der am Ende aus Berlin kommt: Von Hertha bis zu den Volleys eint alle, dass sie nach oben wollen.

Da spielt keiner um die Existenz oder gegen den Abstieg. Diese Erfolge sind ein breiter Konter gegen alle BER–Witze dieser Republik. Von wegen größte Klappe und wenig läuft: Im Sport funktioniert inzwischen sehr viel in der Metropole des Landes. Weil eben in allen großen sechs Klubs, angefangen natürlich bei Hertha, seit Jahren gut gearbeitet wird und alle von ihrer Infrastruktur her Spitze im Lande sind. Müssen sie auch sein, denn sportlicher Durchschnitt lässt sich in Berlin nicht gut verkaufen.

Hertha kennt sich da aus, Herthas Erfolg hat gefehlt: Denn die anderen Berliner Vertreter sind schon seit Jahren in ihren Ligen oben, drei der großen sechs Berliner Klubs sind in ihrem Sport die Klubs mit den meisten Zuschauern (Eisbären, Alba, Volleys). Aber wenn Hertha weiter so spielt und an Selbstbewusstsein gewinnt, dann braucht Berlins beliebteste Mannschaft auch keinen Umzug in ein kleineres Stadion.

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