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Golf: Deutsches Team hofft beim World Cup

Alex Cejka und Martin Kaymer spielen mit ruhiger Hand und ergänzen sich gut. Beim Saisonabschluss der Golfer peilen sie einen Platz unter den besten Drei an.

Ein Ball für zwei Golfer, die ihn abwechselnd spielen – das ist ein Format, das psychologisch schwierig ist. Schießt der eine den Ball in die Pampa, muss der Zweite sehen, wie er sich daraus befreit. Die deutschen Starter beim diesjährigen World Cup im chinesischen Mission Hills Golf Club dürften damit aber wenig Probleme haben. Alex Cejka und Martin Kaymer sind zwei ruhige Typen, die sich gut ergänzen. Zudem spielen sie vom Abschlag weg gerade und genau.

Zweimal konnte Langer den Cup schon gewinnen

Auf einen Sieg beim World Cup, wie er Bernhard Langer mal mit Torsten Gideon und mal mit Marcel Siem gelungen ist, können sie aber kaum hoffen. Den favorisierten Schweden Henrik Stenson und Robert Karlsson wird kaum ein Team Paroli bieten können. Abgesehen davon aber schickt kein führendes Golfland seine Top-Besetzung. So treten für die USA Ben Curtis und Brandt Snedeker an, beide nicht unter den Top 20 der Welt. Cejka und Kaymer machen sich daher Hoffnung auf eine Platzierung unter den besten Drei bei dem mit 5,5 Millionen Dollar dotierten Turnier.

Einfach wird das nicht, denn auch das deutsche Team ist gehandicapt. Cejka ist seit August wegen einer Schulterverletzung nicht aktiv, verpasste beim letzten Turnier der PGA-Tour in Florida bei seinem Neustart mit fünf über Par nach zwei Runden den Cut. „Meine Muskeln haben sich langsam regeneriert“, sagt er nun. Im vergangenen Jahr ist das deutsche Duo Sechster geworden. Ein bisschen mehr soll es diesmal schon sein für einen harmonischen Saisonabschluss. Petra Himmel

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