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Pal Dardai wurde am Donnerstag 41 Jahre alt.

© REUTERS/Axel Schmidt

Geburtstag bei Hertha BSC: Pal Dardai: Feiern, freuen und auswärts mal was holen

Sein 41. Geburtstag war ganz nach dem Geschmack von Pal Dardai. Sportlich sieht es nach dem Sieg gegen Dortmund gut aus, von Michael Preetz gab es eine Flasche Wein und die Familie kommt zum Essen.

Im Leben von Pal Dardai dreht sich vieles um Fußball, Familie, Essen und Trinken. So gesehen war Donnerstag ein perfekter Tag im Hause Dardai. Herthas Trainer wurde 41. Aus diesem Anlass hatte Dardai von Herthas Manager Michael Preetz eine schöne Flasche Wein bekommen, so groß, dass er sie eigentlich teilen müsste, wie Dardai launig erzählte. Zum Abend hatte er sich von seiner Frau sein Lieblingsessen gewünscht, ein Essen, das ziemlich zeitaufwendig sein soll, weshalb es das recht selten gebe. Von seinen drei Söhnen hatte er sich gewünscht, dass sie alle am Abend gegen 19 Uhr am gemeinsamen Tisch sitzen mögen. Und ja, die Mannschaft habe bereits geliefert, am vergangenen Samstag, in Form von drei Punkten gegen Borussia Dortmund im Olympiastadion. „Dadurch habe ich eine schöne Woche“, sagte Dardai.

Kommenden Samstag geht es nun zum 1. FC Köln. Die vergangenen fünf Bundesligaauswärtsspiele haben die Berliner in Serie verloren. Die bisher letzten Punkte holte Hertha BSC Anfang Dezember durch ein 3:2 in Wolfsburg. Mit lächerlichen neun Punkten sind die Berliner das viertschwächste Auswärtsteam der Liga. Man mag sich gar nicht ausmalen, wo die Berliner stünden, wenn sie auswärts – sagen wir – nur halb so erfolgreich wären, wie in Heimspielen (31 Punkte).

Nun also ein neuer Anlauf beim FC in Köln, der zuletzt keins der zurückliegenden fünf Spiele gewinnen konnte. Optimistisch stimmt Dardai gerade die schlimme Auswärtsstatistik, wie er sagte: „Irgendwann muss da ja etwas passieren.“ Wodurch genau Herthas Trainer das zu erreichen gedenkt, wollte er nicht öffentlich sagen, nur so viel: „Wir versuchen, etwas anders zu machen.“

Immerhin konnten am Donnerstag die zuletzt angeschlagen Mitchell Weiser, Salomon Kalou und Sebastian Langkamp die Trainingseinheit absolvieren. Sollten sie auch beschwerdelos durch das Abschlusstraining am Freitag kommen, wären sie in Köln einsatzbereit. „Mitch wird bestimmt nicht von Anfang an spielen“, sagte Dardai noch, ehe er einen Glückwunsch an Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke sendete. Der ist am Donnerstag 53 geworden.

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