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Das gibt's doch nicht! Alexander Nouri ist mit Werder Bremen immer noch sieglos.

© Carmen Jaspersen/dpa

Fußball-Bundesliga: Unsere Fragen an den 7. Spieltag

Wer wandelt auf Leipzigs Spuren? Wo kriselt es besonders? Und wer hat den besseren Schmidt? Unsere Fragen an den Spieltag.

Von Benjamin Apitius

Wer wandelt auf Leipzigs Spuren?

In Hannover laufen bereits die Vorbereitungen. Ist doch klar! So eine Champions-League-Teilnahme will ja nicht erst mit dem letzten Spieltag geplant werden. In den Katakomben wird das gute Besteck bereits poliert, im Hintergrund dudelt diese schöne Hymne, „Sie sind die Beeeeesten“, da genügt ja schon ein kurzer Blick auf die Tabelle von vor einem Jahr. Auch in der vergangenen Saison startete ein Aufsteiger nach sechs Spieltagen mit zwölf Punkten, damals konnte RB Leipzig genau wie Hannover 96 heute auf drei Siege und drei Unentschieden verweisen. Und in welchen Sphären sich die Sachsen mittlerweile bewegen, ist hinlänglich bekannt. Für RB folgte letzte Saison an Spieltag sieben ein Sieg gegen Wolfsburg, da muss 96 am Samstag bei Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr) natürlich gleichziehen.

Wer bleibt stecken?

Ganz andere Sorgen bei den anderen im Norden. Die kriselnden Klubs aus Hamburg und Bremen treffen sich am Samstag zur gesonderten Primetime (18.30 Uhr). Doch die Euphorie beim HSV ist nach dem sensationellen, bereits nach Meisterschaft duftenden Saisonstart (zwei Spiele, zwei Siege) längst wieder verfolgen. Es folgte mit zuletzt vier Niederlagen hintereinander die längste Durststrecke unter Trainer Markus Gisdol. Doch auch für Werder läuft es bisher ziemlich bescheiden. Trotz einem von sechs der vor der Saison so gefeierten Bundesliga-Trainer unter 40 Jahren (Alexander Nouri) kam man an der Weser bisher nicht über drei Unentschieden hinaus. Sollte den Bremern der erste Saisonsieg nun im Nordderby gelingen, könnten sie in der Tabelle zumindest einen kleinen Satz machen. Und gleichzeitig die Hamburger auf den Relegationsrang schicken.

Wer hat den besseren Schmidt?

Beim vierten Klub aus dem Norden setzte es in der vergangenen Woche unter dem neuen Trainer Martin Schmidt einen ersten Achtungserfolg. Gegen den FC Bayern erkämpfte sich der VfL Wolfsburg ein Unentschieden. Am Samstag kommt nun Schmidts alter Klub Mainz (15.30 Uhr) an den Mittellandkanal. Bei den Rheinhessen rangiert Schmidt immer noch als zweiterfolgreichster Trainer (1,3 Punkte im Schnitt) der Klubgeschichte hinter Thomas Tuchel. Bei einer Niederlage gegen den FSV müsste er sich diesen Platz dann aber mit Sandro Schwarz, seinem direkten Trainernachfolger in Mainz, teilen.

Apropos Schnitt: Wer gibt wenig auf sein Haar?

Bayern Münchens neuer Mittelfeldmotor Corentin Tolisso geht noch immer „zu dem Friseur, bei dem ich schon als Kind war“, wie der Franzose jetzt der „Sportbild“ erzählte. Das glauben Sie nicht? „15 Euro, derselbe Preis wie damals!“ Und das in Zeiten, in denen sich Fußballer ja auch gerne mal zu besonderen Spielen einen besonderen Haarschnitt verpassen lassen. Auch bei Youtube sind bereits diverse Anleitungen zu finden, wie man die Ecken und Kanten und Blumen und Schleifen vom Schädel zum Beispiel von Arturo Vidal ganz einfach kopieren kann. Die Spieler von Hannover 96 lassen sich schon mal den Hahnenkamp stehen.

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