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Marco Rose gibt Anweisungen.

© imago/GEPA Pictures

Fußball-Bundesliga: Marco Rose wird in Gladbach Nachfolger von Trainer Dieter Hecking

Rose war sechs Jahre in Salzburg. Der Vertrag von Dieter Hecking endet am 30. Juni vorzeitig.

Marco Rose wird zur kommenden Saison als Nachfolger von Dieter Hecking erwartungsgemäß neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach. Diese Entscheidung gaben der Fußball-Bundesligist und Roses aktueller Arbeitgeber RB Salzburg am Mittwoch bekannt. Am Dienstag der vergangenen Woche hatte die Borussia verkündet, dass der erst im November bis 2020 verlängerte Kontrakt mit Hecking zum 30. Juni dieses Jahres vorzeitig endet.

„Marco Rose hat in Salzburg in den vergangenen sechs Jahren hervorragende Arbeit geleistet und wir freuen uns, dass er ab der kommenden Saison bei uns sein wird“, sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. Rose bezeichnete den Wechsel in die Bundesliga als „eine schwierige Entscheidung für mich, aber eine Entscheidung, die ich mit voller Überzeugung treffe“.

Wie lange Roses Vertrag am Niederrhein läuft, wurde zunächst nicht bekannt. In Rene Maric, Patrick Eibenberger und dem früheren Nationalspieler Alexander Zickler bringt er aber drei Assistenten aus Salzburg mit zur Borussia.

Rose spielte in der Fußball-Bundesliga unter Coach Jürgen Klopp für den FSV Mainz 05, wo er auch als Co-Trainer begann. In Salzburg übernahm er verschiedene Juniorenteams und gewann 2017 die UEFA Youth League. Mit dem Salzburger Profiteam gewann er 2018 die nationale Meisterschaft und scheiterte im Halbfinale der Europa League.

Vertrag in Salzburg läuft bis 2020

In Salzburg stand der 42 Jahre alte Rose noch bis 2020 unter Vertrag, er zog eine Ausstiegsklausel. Trotzdem muss Mönchengladbach wohl eine Ablösesumme zahlen. Die Borussia ist seine erste Trainerstation in der deutschen Bundesliga. Für Eberl war Rose der Wunschkandidat für die angekündigte Neuausrichtung.

Eberl hatte im Zuge der angekündigten Trennung von Hecking betont, dass sich der fünfmalige deutsche Meister neu strukturieren müsse. Rose soll mit seiner Art, Fußball spielen zu lassen, diese Ansprüche erfüllen. Auch andere deutsche Vereine hatten Interesse an dem gebürtigen Leipziger gezeigt. (dpa)

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