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Fabian Wiede (rechts) wurde für seine Leistungen bei der WM auch noch von den Füchsen geehrt.

© dpa

Füchse Berlin im EHF-Pokal: Erst Blumen und Bären, dann ein Sieg gegen St. Raphael

Erfolgreiches erstes Heimspiel nach der WM-Pause: Die Füchse Berlin gewinnen 33:29 gegen den französischen Klub St. Raphael im EHF-Cup.

Die Füchse Berlin sind mit einem Sieg in der Gruppenphase des EHF-Pokals gestartet. Am Sonntagnachmittag setzte sich die Mannschaft von Trainer Velimir Petkovic im ersten Heimspiel nach der WM-Pause mit 33:29 (17:15) gegen den französischen Klub St. Raphael durch. Damit erwischte der Titelverteidiger einen guten Start in die nächste Phase des Europapokal-Wettbewerbs, dessen Höhepunkt am dritten Mai-Wochenende mit dem Finalturnier in Kiel stattfindet.

Vor dem Anpfiff mussten zunächst ein paar Formalitäten erledigt werden: Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning zeichnete Eigengewächs Fabian Wiede aus, der es bei der WM als einziger deutscher Spieler in das All-Star-Team geschafft hatte. Auch für Kapitän Hans Lindberg, der mit Dänemark den Titel gewann, gab es Blumen und einen goldenen Berliner Bären.

Lindberg zeigte sich dann auch gleich in blendender Verfassung und erzielte drei der ersten vier Füchse-Treffer an diesem Nachmittag. Überhaupt nahmen es beide Mannschaften nicht so genau mit der Defensivarbeit, im Gegenteil: sie lieferten sich ein munteres Scheibenschießen. Nach zehn Minuten waren bereits 15 Treffer gefallen. Für die 6351 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle war das sehr unterhaltsam und kurzweilig. Für Ordnungsfanatiker und Defensiv-Liebhaber wie Trainer Petkovic muss es schrecklich gewesen sein. Immerhin ging sein Team mit einem kleinen Polster in die Pause (17:15).

Nach dem Seitenwechsel wurden die Berliner dann noch einmal richtig gefordert, die Franzosen ließen sich nicht ohne Weiteres abschütteln und gestalteten das Spiel bis weit in die Schlussphase hinein ausgeglichen. Dann zeigte der für den glücklosen Silvio Heinevetter eingewechselte Malte Semisch im Berliner Tor einige wichtige Paraden und lenkte das Spiel in geordnete Bahnen. Beste Füchse-Werfer waren Hans Lindberg und Paul Drux mit jeweils sieben Treffern.

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