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Respekt. Bayerns Coach Jupp Heynckes (l.) lobte Christian Streich.

© dpa

Freiburg gegen Bayern München: Spekulationen um Christian Streich als Nachfolger von Jupp Heynckes

Buhlt der FC Bayern um Freiburgs Trainer Christian Streich? Im Breisgau reagiert man jedenfalls genervt auf die Spekulationen.

Jupp Heynckes startete mit einem sehenswerten 5:0 im Oktober gegen den SC Freiburg in seine vierte Trainer-Mission beim FC Bayern. Am Sonntag (18 Uhr, live bei Sky) gibt es das Wiedersehen mit den Breisgauern. Auf den vermeintlich „besonderen Wert“ des Bundesligakontrahenten wollte sich Heynckes aber gar nicht einlassen. Man müsse den Gegner vielmehr „analysieren“, empfahl der 72-Jährige. Und da erkenne man eine Mannschaft, die „sehr laufstark, sehr aggressiv“ und mit „Begeisterung Fußball“ spiele. Also in etwa so, wie der FC Bayern nach der am Schluss unter Carlo Ancelotti bleiernen Zeit im Hinspiel aufgetreten war. Das 5:0 an jenem 14. Oktober war sogar der höchste Sieg Münchens und Freiburgs höchste Niederlage in dieser Bundesligasaison.

Für dessen Trainer Christian Streich ist Heynckes voll des Lobes. „Wenn man jedes Jahr die besten Spieler abgibt und immer wieder eine Mannschaft zusammenstellt, die kompetitiv ist und den Klassenerhalt sichert, dann ist das überragend“, sagte Heynckes. „Mir gefällt auch, wie er arbeitet, wie er mit seinen Jungs umgeht. Da ist viel Empathie im Spiel. Er ist ein Mann, der nicht nur sportliche Kompetenz hat, sondern auch im Zwischenmenschlichen.“ Streich sei ein „außergewöhnlicher Trainer“. Spricht da jemand von seinem Nachfolger? Heynckes hatte ja mehrfach angekündigt, nach Saisonende nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Streich gilt als potenziell interessant für die Bayern. Die „Bild“-Zeitung berichtet, dass es im Februar einen „lockeren Kontakt“ zwischen der Bayern-Führung und Streich gegeben habe. Außerdem soll man schon im Sommer an Streich interessiert gewesen sein. In Freiburg reagierte man genervt auf die Spekulationen. „Jemand setzt etwas in die Welt, andere schreiben es ab. Das können wir nicht verhindern“, sagte Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier bei Sport 1. „ Aber wir werden sicherlich nicht über jedes Stöckchen springen, das uns hingehalten wird und freuen uns auf ein interessantes Spiel gegen Bayern München.“ (Tsp/dpa)

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