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Steven Skrzybski (weißes Trikot) unterlag mit Düsseldorf gegen Bremen.

© dpa

Freiburg, Frankfurt und Bremen gewinnen auswärts: Gute Serie hält, schlechte Serien enden

1. FC Köln feiert den vierten Erfolg nacheinander. Eintracht Frankfurt und Werder Bremen mit Befreiungsschlag.

Frankfurt und Bremen beenden in der Fußball-Bundesliga ihre Zeit der Erfolglosigkeit. Köln ist nicht zu stoppen. Freiburg siegt in Mainz.

1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg 1:2

Chang-Hoon Kwon hatte in der Hinrunde nur selten Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. Meist saß er beim SC Freiburg auf der Bank. Nun stand er in der Startelf – überhaupt erst zum zweiten Mal seit seinem Wechsel vom FCO Dijon im Sommer.

In Mainz setzte der Südkoreaner ein Glanzlicht, als er eine Flanke von Nils Petersen volley ins Netz drosch. Es war sein erstes Tor in der Bundesliga. Nicht ganz so spektakulär war das zweite Tor des Nachmittags anzusehen, aber Petersen wird es egal gewesen sein: Er traf nach einem verunglückten Rettungsversuch von Moussa Niakhaté.

Das alles war ziemlich bitter für die Mainzer, da sie insgesamt mehr Spielanteile besaßen. Zurück ins Spiel fanden sie danach lange Zeit nicht mehr. In der Schlussphase fing sich Mainz jedoch noch einmal und schaffte den Anschlusstreffer durch Jean-Philippe Mateta. Mehr allerdings nicht.

TSG Hoffenheim - Eintracht Frankfurt 1:2

Der letzte Sieg der Eintracht war ein ziemlich besonderer: 5:1 gegen den FC Bayern Anfang November. Doch selbst so ein Erfolg bringt wenig, wenn danach nichts mehr geht. Aus den sieben folgenden Spielen nahm Frankfurt einen schmalen Zähler mit.

Diese Serie endete nun mit dem Erfolg gegen Hoffenheim. Bas Dost erzielte für seine Mannschaft die Führung, danach gab es Möglichkeiten nachzulegen. Unter anderem traf Filip Kostic die Latte.

Dost war auch am nächsten Tor beteiligt, diesmal hätte er aber gern darauf verzichtet. Nach einem Hoffenheimer Eckball bekam er den Ball nicht weg, Konstantinos Stafylidis bedankte sich mit einem schönen Schuss zum Ausgleich. Hoffenheim war im Anschluss die bessere Mannschaft – doch Frankfurt machte das Tor durch Timothy Chandler und brachte die Führung durch.

1. FC Köln - VfL Wolfsburg 3:1

Was war das für ein Start in die Rückrunde von den Wolfsburgern: In den ersten drei Minuten hatten sie drei gute Torchancen. Das Problem war allerdings, dass sie keine nutzten. Köln ließ sich mehr Zeit, die erste Chance gab es erst Mitte der ersten Halbzeit, doch dafür war der Ball gleich drin. Jhon Cordoba erzielte das Tor mit dem Kopf.

Später leistete sich Wolfsburgs Abwehrspieler Marcel Tisserand einen schweren Fehler und bediente dadurch unfreiwillig Ellyes Skhiri, der den Ball im Strafraum auf Cordoba weiterleitete – der Stürmer vollendete zum 2:0.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offenes Spiel, doch wieder trafen die Kölner.

Diesmal hatte Wolfsburg bei einem Eckball irgendwie vergessen, Jonas Hector zu decken, der mit dem Kopf erfolgreich war. Ein wenig Spannung brachte Renato Steffen durch sein Tor für Wolfsburg rein. Er hätte noch viel mehr Spannung reinbringen können, vergab kurz danach jedoch eine gute Gelegenheit.

Fortuna Düsseldorf - Werder Bremen 0:1

Der von Milot Rashica Mitte der zweiten Halbzeit per Freistoß in den Strafraum gebrachte Ball war lange unterwegs. Unglücklicherweise für Düsseldorfs Torwart Florian Kastenmeier flog er auch an ihm vorbei. Bremens Niklas Moisander köpfte die Kugel fast von der Auslinie Richtung Tor, traf Kastenmaier – Eigentor. Düsseldorfs Keeper wurde bei seinem Bundesligadebüt zum großen Pechvogel.

Zuvor war es ein Spiel, das den Tabellenplätzen beider Teams im Erdgeschoss der Tabelle entsprechend war: mit wenigen Chancen und viel Leerlauf.

In den Schlusssekunden verletzte sich Bremens Kevin Vogt bei einem Zusammenprall mit Kastenmaier. Nach dem folgenden Durcheinander sah Moisander die Gelb-Rote Karte. Nach acht Minuten Nachspielzeit stand Werders Sieg dann fest. Zuvor hatte es vier Niederlagen am Stück gegeben. (Tsp)

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