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Abseits ist, wenn der Schiri pfeift. Das weiß auch Arsène Wenger.

© Matthew Childs/Reuters

Ex-Arsenal-Trainer hat revolutionäre Idee: Arsène Wenger will Abseitsregel ändern

Der frühere Coach von Mesut Özil arbeitet nun für den Fußball-Weltverband Fifa – und bringt sich mit einem interessanten Vorschlag ins Gespräch.

Ex-Trainer Arsène Wenger hat in seiner neuen Funktion beim Fußball-Weltverband FIFA eine Änderung der Abseitsregel angeregt. Demzufolge solle sich ein Spieler nicht im Abseits befinden, solange sich noch ein Körperteil, mit dem ein Tor erzielt werden kann, auf gleicher Höhe mit dem vorletzten gegnerischen Spieler befindet.

Bislang steht ein Spieler im Abseits, wenn nur eines dieser Körperteile näher am Tor ist als der vorletzte Gegner. „Das würde es klären und man hätte nicht länger Millimeter-Entscheidungen, wenn nur ein Bruchteil eines Angreifers vor der Verteidigungslinie ist“, sagte Wenger der englischen Zeitung „The Sun“.

„Potenzielle Verbesserungen der Abseitsregel“

Am Mittwochabend stellte der 70 Jahre alte Franzose in einer FIFA-Mitteilung klar, nur Denkanstöße für „potenzielle Verbesserungen der Abseitsregel“ geben zu wollen. „Mein Ziel ist es, wie auch das der FIFA, kontinuierlich über Verbesserungen unseres Spiels nachzudenken. Und wir sollten keine Angst haben, diese auch öffentlich zu diskutieren.“ Jegliche Regeländerungen setzten aber Diskussionen von allen Beteiligten in einem standardisierten Prozess voraus.

„The Sun“ hatte zuvor berichtet, dass Wenger seinen Vorschlag den Regelhütern des International Football Association Board schon bei deren Sitzung am 29. Februar in Belfast unterbreiten wolle. Der frühere Coach des FC Arsenal war im November als neuer FIFA-Direktor für globale Fußballförderung vorgestellt worden. In dieser Funktion soll er die Entwicklung des Fußballs vorantreiben und ist Mitglied von Beratungsgremien des Ifab. (dpa)

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