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Jubeltrubel: Inter Mailand kann sich über den Einzug ins Europa-League-Finale freuen.

© Lars Baron/REUTERS

Europa League in Düsseldorf: Inter rauscht ins Finale – 5:0 gegen Donezk

Im zweiten Halbfinale des Europa-League-Finalturniers gibt es einen klaren Sieger. Das Finale zwischen Inter Mailand und dem FC Sevilla findet am Freitag statt.

Leverkusen-Bezwinger Inter Mailand ist mit einer Torgala ins Europa-League-Finale von Köln eingezogen. Der italienische Vizemeister um den erneut erfolgreichen Rekord-Torschützen Romelu Lukaku besiegte am Montagabend in Düsseldorf den ukrainischen Champion Schachtjor Donezk mit 5:0 (1:0).

Im Endspiel des erstmals ausgetragenen Finalturniers von Nordrhein-Westfalen trifft Inter nun auf den Rekordgewinner des kleinen Europacups, den FC Sevilla. Die Spanier hatten am Sonntag mit 2:1 gegen Manchester United gewonnen.

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Lautaro Martínez (19./73.) und Danilo D’Ambrosio (64.) brachten Inter mit 3:0 in Führung, dann traf der bis dahin glücklose Lukaku im zehnten Europa-League-Spiel in Folge – und das gleich doppelt (78./84.). Zudem ist er mit 19 Toren nun erfolgreichster Belgier in diesem Wettbewerb. Am Freitag hat Inter nun die letzte Chance, ein ganzes Jahrzehnt ohne Titel zu vermeiden.

Zuletzt gewannen sie den nationalen Pokal 2011, im Jahr davor hatten sie durch ein 2:0 im Endspiel gegen den FC Bayern München in der Champions League ihren sechsten Europacup-Triumph gefeiert. Schachtjor hatte den einzigen Europapokal-Sieg 2009 im Uefa-Cup durch einen Finalerfolg gegen Werder Bremen (2:1 n.V.) errungen.

Die Luft ist raus – aus dem Ball

Das Spiel begann kurios: Nachdem Lukaku schon kurz vor dem Anstoß den Ball hatte austauschen lassen, war auch das zweite Modell bereits nach zwölf Sekunden platt und wurde ausgetauscht. Auch die Partie kam schwer in Gang. Inter, das in der Formation wie beim 2:1 im Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen angetreten war, agierte aus kompakter Defensive. Der mit fünf Brasilianern angetretene Außenseiter fand trotz Ballsicherheit keine Lösungen.

Kopfsache: Inter Mailand hatte gegen Schachtar Donezk die Lufthoheit.
Kopfsache: Inter Mailand hatte gegen Schachtar Donezk die Lufthoheit.

© Federico Gambarini/dpa

Und dann ermöglichten die Ukrainer Inter durch einen Aussetzer gleich mit dem ersten Torschuss des Spiels die Führung. Der wie gegen Leverkusen starke Nicolò Barella nahm einen verunglückten Ball von Schachtjor-Torhüter Andrej Pjatow auf, seine Flanke nutzte Martínez per Kopf. Für den Argentinier war es das erste Europa-League-Tor, er hatte jedoch in der Vorrunde der Champions League fünf Mal getroffen, unter anderem in beiden Spielen gegen Borussia Dortmund (2:0, 2:3).

Donezk kam erst in der 62. Minute zur ersten Torchance, als Júnior Moraes per Kopf aus kurzer Distanz an Samir Handanovic scheiterte. Als D’Ambrosio direkt danach das 2:0 köpfte, war das Spiel entschieden. Schachtjor ergab sich nun. Inter spielte sich in seinen Rausch und legte durch seinen Traumsturm aus Martinez und Lukaku nach. (dpa)

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