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Jayson Granger (Rechts) und Simone Fontecchio (Links) klatschen sich nach dem mühsamen Sieg gegen Gießen ab. Zu viel Zeit für Freude gibt es aber nicht - denn diese Woche hat es in sich.

© O. Behrendt/Imago Images

Euroleague-Spiel in Istanbul: Alba hat Energie im Gepäck

Alba Berlin kann endlich wieder auf einzelne Schlüsselspieler bauen. Vor dem Auswärtsspiel gegen Anadolu Efes Istanbul kommt dieser Energieschub gerade recht.

Alba Berlin hofft nach dem mühsamen 92:82-Heimsieg am Sonntag in der Basketball-Bundesliga gegen Gießen auf eine Entspannung der Personalsituation. Gegen die Hessen stand nach langer Verletzungspause wieder Flügelspieler Marcus Eriksson im Kader - auch wenn er noch nicht eingesetzt wurde. In der kommenden Woche könnten dann auch Peyton Siva und Luke Sikma zurückkehren. „Bei denen dauert es nicht mehr lang“, berichtete Manager Marco Baldi.

Nur Kapitän Niels Giffey wird noch länger fehlen. Und bei Trainer Aito Garcia Reneses, der noch in der Corona-Quarantäne weilt, bleibt man gelassen. „Er ist stabil. Er soll sich alle Zeit nehmen, die er braucht“, sagte Baldi. Mehr Alternativen werden beim deutschen Meister aber dringend benötigt. Denn auch in der kommenden Woche stehen wieder drei Spiele auf dem Programm.

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Den Auftakt macht am Dienstag das Auswärtsspiel in der Euroleague bei Anadolu Efes Istanbul (18.30/Magentasport). Nach vier Heimspielen in Serie muss Alba mal wieder reisen. „Wir waren ja jetzt viel zu Hause, jetzt kann man mal wieder los. Wir haben ja jetzt schon viel Erfahrung damit“, sagte Nationalspieler Louis Olinde. In Istanbul erwartet die Berliner dann wieder ein Hochkaräter. „Eigentlich ein starkes Team, was diese Saison aber noch nicht so stark spielt, wie sie eigentlich können“, ergänzte Olinde.

Dann hofft Alba wieder auf mehr Energie. Gegen Gießen fehlte sie ein wenig. „Der Wille macht viel, aber damit geht eben auch nicht alles“, sagte Baldi. Und Olinde ergänzte: „Es ist immer wieder ein Aufraffen. Wir haben solide gespielt, vielleicht aber nicht immer mit 100 Prozent.“ Bei der hohen Belastung aber auch nicht weiter verwunderlich - sowohl körperlich als auch mental. „Es ist leider so, dass man in der Euroleague vielleicht ein bisschen mehr Energie hat, weil die Bühne größer ist und die Teams größer sind“, gestand Olinde. (dpa)

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