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Viel Stress vor dem Straubinger Tor - nur ohne Ertrag. Die Eisbären blieben erfolglos.

© imago/Andreas Gora

Eishockey: Eisbären Berlin: Unschön und erfolglos gegen Straubing

Für die Zuschauer war das Spiel eine harte Kost. Und das Schlimme daran aus Eisbären-Sicht: Am Ende setzte es gegen Straubing eine Niederlage.

Eishockey ist ein Mannschaftssport, der von Toren lebt. Oder davon, dass zwei Mannschaften versuchen, den Puck so oft wie möglich ins gegnerische Tor zu bekommen. Wenn beides nicht der Fall ist, dann gibt es ein schlechtes Eishockeyspiel, so wie am Freitag in Berlin.

Da wurden 13.619 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof auf eine mehr als zwei Stunden lange Geduldsprobe gestellt, bevor endlich im Penaltyschießen ein Treffer fiel, der das Spiel entschied: Jeremy Williams schoss ihn für die Straubing Tigers, die durch den 1:0-Erfolg somit zwei Punkte holen konnten. Für Verlierer Eisbären blieb nur ein Punkt.

Es war für die Eisbären das dritte Heimspiel seit dem 30. Dezember, sie mussten vorlegen, ab kommender Woche ist in der Arena am Ostbahnhof die Handball-WM zu Gast. Die Berliner Eishockeyanhänger hat das stramme Heimspiel-Programm nicht überfordert, fast 38.000 Zuschauer sahen die Eisbären innerhalb von sechs Tagen. Das muss man als Tabellenneunter der Deutschen Eishockey-Liga erst mal schaffen, zumal die Heimbilanz der Berliner vor dem Spiel gegen Straubing auch nicht glänzend war. In nur acht von 19 Heimspielen haben sie mit drei Punkten gewonnen.

Nun folgen drei Auswärtsspiele für die Eisbären

Am Freitag gegen die Niederbayern gab es eine bittere Niederlage, allerdings nach schlechtem Spiel. In den ersten beiden Dritteln gab es drei Pfostenschüsse, davon zwei für Straubing. Kevin Poulin im Berliner und Jeffrey Zatkoff im Straubinger Tor erledigten ihre Aufgabe überzeugend, sie bekamen aber wenig gefährliche Schüsse aufs Tor. Das Spiel wurde einfach zu uninspiriert, zu körperlos und vor den Toren zu harmlos geführt. Nur im letzten Drittel konnten die beiden Torhüter dann mit einigen Paraden glänzen.

Nach torlosen 60 Spielminuten und torloser Verlängerung hatte das Leiden für die Zuschauer ein Ende – oder begann dann für die Berliner Fans nach dem Straubinger Siegtor. Für die Eisbären folgen nun drei Auswärtsspiele, am 18. Januar sind sie wieder in der Arena am Mercedes-Platz, dann kommen die Adler Mannheim nach Berlin.

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