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Land unter. Vor dem Berliner Tor war mächtig was los gegen Tampere.

© Andreas Gora/Imago

Eishockey Champions League: Eisbären unterliegen Tappara Tampere 1:6

Das erste Spiel vor Zuschauern seit langer Zeit - und dann so was. Die Eisbären versemmeln den Auftakt in der CHL nach schwachem zweiten Drittel gehörig.

An sich sollte der Freitag ein schöner Feiertag bei den Eisbären werden. Denn erstmals seit fast anderthalb Jahren konnten die Berliner in der Arena am Ostbahnhof wieder vor Zuschauern spielen. 2000 Fans durften in die Halle, um das erste Pflichtspiel des deutschen Eishockeymeisters in der neuen Saison zu sehen und sie sollten ihren Augen kaum trauen. Zum Auftakt in der Champions Hockey League (CHL) leisteten sich die Eisbären einen sehr schwachen Auftritt: Sie verloren ihr erstes Gruppenspiel in der CHL gegen Tappara Tampere 1:6 (0:0, 0:5, 1:1).
Dabei war das erste Drittel noch ausgeglichen, auch wenn die Finnen von vornherein sortierter wirkten im Spielaufbau als ihr Gegner, der dann ab dem zweiten Drittel einen völlig desolaten Auftritt hinlegte. Tampere traf gleich fünf Mal gegen undisziplinierte Berliner, die sich oft auf die Strafbank begaben und zudem kaum mit erkennbarer Abstimmung agierten.

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Nach dem fünften Gegentor ging dann Mathias Niederberger entnervt vom Eis, für ihn rückte Tobias Ancicka ins Berliner Tor. Matt White traf dann zwar zum 1:5 für die Eisbären, aber die Finnen legten noch mal nach und so stand es am Ende 1:6 aus Sicht der Gastgeber.
Damit haben die Eisbären als einziger von vier Vertretern der Deutschen Eishockey-Liga zum Auftakt der CHL<TH>gepatzt. Mannheim und München gewannen jeweils deutlich gegen allerdings eher schwache Gegner und sogar Bremerhaven gelang am Freitag beim finnischen Spitzenklub TPS Turku ein 2:1-Auswärtssieg. Gemessen daran war der Berliner Auftritt sehr seltsam. Am Sonntag schon haben die Eisbären die Chance auf Wiedergutmachung, dann geht es in der Arena am Ostbahnhof gegen den schwedischen Klub Skelleftea AIK (Beginn 17.05 Uhr). caro/Tsp

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