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Neuer Verteidiger. Bei Florian Busch ist immer Movember.

© Imago/Contrast

Eisbären empfangen Kölner Haie: Florian Busch als Verteidiger

Den Eisbären gehen die Verteidiger aus. Daher muss Florian Busch auch gegen Köln wieder in der Defensive aushelfen.

Vier Siege in Folge, dazu der zweite Tabellenplatz in der Deutschen Eishockey-Liga. Bei den Eisbären Berlin lief es zuletzt bestens, was Uwe Krupp auch mit Genugtuung zur Kenntnis nimmt. Der Trainer glaubt, die Mannschaft habe sich gefunden und die Qualität, aus Schwächephasen gestärkt hervorzugehen. Eine Tugend, die den Berlinern in den jüngsten Jahren etwas abging. Sie kommen auch mit der Situation klar, dass es im Team zurzeit ein Ungleichgewicht gibt. Gegen die Kölner Haie (19.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) fehlen den Eisbären mit den Verletzten Bruno Gervais, Henry Haase und Kai Wissmann (U-20-B-WM, die Nationalmannschaft gewann den einzigen Test am Donnerstag 5:3 gegen die Slowakei) gleich drei Verteidiger. Für Krupp aber kein Problem, sagt er: Angreifer Florian Busch wird wieder nach hinten rücken – wie schon am vergangenen Wochenende.

Und „Buschi“, wie alle die bajuwarischen Frohnatur bei den Eisbären nennen, nimmt den Job auch gerne an, behauptet er. „Das ist für mich kein Problem. Ich habe im Nachwuchs oft Verteidiger gespielt.“ Klar müsse er sich als Stürmer „etwas zügeln“, was den Offensivdrang betreffe. Aber das passe schon, sagt Busch. Und sein Trainer bescheinigt seinem Spieler „sehr gute Instinkte“. Die werden die Berliner gegen die Kölner auch brauchen, denn im ersten Spiel gegen die Haie gingen sie in Köln 1:6 unter.

Inzwischen aber kriselt die Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad auf Rang zehn herum. Uwe Krupp sagt: „Wenn du bei den Kölnern nur auf die Tabelle schaust, dann bist du auf der falschen Fährte. Die haben die vielleicht beste Mannschaft in der Liga und wir müssen besser spielen als in Köln.

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