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Nach dem Gegentor war Schluss für den Berliner Torwart. Kevin Poulin bekommt das 1:3 durch den Nürnberg Mike Mieszkowski (72).

© Imago/Christian Thiel

Eisbären: Der nächste Rückschlag: Bitteres 2:5 gegen Nürnberg

Die vierte Heimniederlage in Serie: Auch gegen die Nürnberg Ice Tigers unterliegen die Eisbären. Mit dem 2:5 fallen sie auf Platz neun zurück.

Darf’s ein bisschen Spektakel sein? Nach zuletzt dürftigen Heimauftritten der Eisbären bekamen die Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof am Dienstagabend gegen die Nürnberg Ice Tigers endlich wieder ein richtig unterhaltsames Eishockeyspiel geboten. Leider waren nur 8226 Fans gekommen, sie sahen zwar die vierte Berliner Heimniederlage in Folge, allerdings gab es beim 2:5 (2:3, 0:1, 0:2) diesmal nichts an der Einstellung der Eisbären zu bemängeln. Von Anfang an wollten die Gastgeber ihren Fans etwas bieten, das Spiel war geprägt von hoher Intensität, aus Berliner Sicht leider auch von ein paar Abwehrfehlern zu viel.

Das erste Drittel war noch keine 23 Sekunden alt, da zappelte der Puck bereits im Netz. Nürnbergs Jason Bast hatte getroffen und damit die Weichen gestellt für ein Spiel mit offenem Visier. Die Eisbären glichen durch James Sheppard kurz darauf aus und auch danach ging es weiter munter hin und her. Leonard Pföderl und Mike Mieszkowski trafen für Nürnberg, Florian Busch mit seinem 150. Tor in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) für die Eisbären. Dazwischen gab es eine hübsche Boxeinlage und eine Einwechslung von Torwart Maximilian Franzreb bei den Berlinern, weil Kevin Poulin nach den schnellen Gegentreffer genug hatte.

Die Eisbären hatten dennoch wiederholt gute Chancen auf den Ausgleich

Im zweiten Drittel blieb das Tempo hoch, allerdings standen die Abwehrreihen etwas besser als zuvor. Die Eisbären hatten dennoch wiederholt gute Chancen auf den Ausgleich, der aber wollte nicht fallen. Stattdessen staubte Brandon Buck für die Ice Tigers zum 4:2 ab und da Florian Busch kurz vor Ende des zweiten Durchgangs einen Penalty-Schuss nicht verwandeln konnte, lagen die Berliner einigermaßen deutlich zurück. Und daran sollte sich auch nichts mehr ändern, weil die Nürnberger im letzten Drittel hinten dicht machten und noch einmal durch Will Acton ins leere Tor trafen. Den Eisbären hingegen fiel nicht mehr wirklich viel ein. Spektakulär war das Ende somit nicht mehr.

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