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Stéphane Richer, Sportdirektor und Trainer der Eisbären, ist mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.

© dpa

Eisbären Berlin: Zwei Punkte für die gute Laune

Das knappe 4:3 gegen Iserlohn zeigt die missliche Situation der Eisbären Berlin, aber ihr Trainer schwärmt. Und am Freitag steht das nächste Heimspiel an.

Ein „spannendes Spiel“ hatte der Chef gesehen. Schließlich seien „zwei wichtige Punkte“ gegen die „starken Iserlohner“ herausgesprungen, was natürlich in der momentanen Situation seines Teams „sehr gut“ sei. Stéphane Richer, Sportdirektor der Eisbären Berlin und nun auch deren Trainer, wird mit Sicherheit nicht in Verdacht geraten, dass er die Dinge bei den von ihm betreuten Eisbären zu negativ darstellt. Der holprige 4:3-Erfolg am Mittwoch gegen die Iserlohn Roosters, erst errungen im Penaltyschießen, war an sich kein Glanzstück der Berliner. Aber Richer fand dafür glänzende Worte.

Für die in der Tabelle inzwischen jenseits aller ernsthaften Hoffnungen auf die Pre-play-offs rangierenden Sauerländer war es die neunte Niederlage in Folge. Auch wenn der Tabellenzwölfte aufopfernd kämpfte, so eine Mannschaft müssen die Eisbären in ihrer tatsächlich trüben Situation klarer schlagen. Denn in der Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wird der Abstand nach oben für Richers Team nach 35 Spieltagen immer heftiger. Der Neunte hat schon sieben Punkte Rückstand auf Rang sechs und die damit verbundene direkte Qualifikation auf die Play-offs. Am Mittwochabend ist dieser Abstand um einen Punkt gewachsen, so wenig war der Zwei-Punkte-Heimsieg gegen Iserlohn wert.

Aber am Freitag können es die Eisbären ja in eigener Halle (19.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) besser machen, wobei der Tabellensiebte Straubing Tigers ein stärkerer Gegner ist als Iserlohn. Wann schon standen die Niederbayern in der Tabelle vor den Eisbären? Sehr selten – und das illustriert nicht nur einen Aufschwung in Straubing, sondern auch die missliche Situation in Berlin.

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