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Das Stadion brannte: Due Ultras von Eintracht Frankfurt beeindruckten am Mittwoch durch ihre Choreographie - und durch Pyrotechnik.

© REUTERS

Eintracht Frankfurt - Lazio Rom: Frankfurter Polizei geht gegen Hitlergruß vor

27 Festnahmen und viel Arbeit in den Sozialen Medien: Das Spiel zwischen Lazio Rom und Eintracht Frankfurt brachte der Polizei einiges an Trubel.

27 Fußball-Fans sind am Rande der Europa-League-Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Lazio Rom (4:1) von der Polizei festgenommen worden. Dies teilte ein Sprecher der Polizei am frühen Freitagmorgen mit. Am Stadion hatten vor dem Anpfiff Fans Steine geworfen. Bis zu 100 sogenannte Problemfans aus Frankfurt hätten sich zuvor an den Bahn-Gleisen am Stadion vermummt. Bei den Steinwürfen sei eine Polizistin verletzt worden.

Zudem sei ein Anhänger festgenommen worden, der auf der Tribüne den Hitler-Gruß gezeigt haben soll. Die Polizei Frankfurt teilte dies auf Twitter mit und erhielt dafür teils erfreute, teils wütende Reaktionen. Die Twitter-Redaktion der Polizei beantwortete diese mit humorvollen Videos und bewegten Bildern (gifs), etwa einem Video mit dem Titel "Haders gonna haid" (eine persiflierte Version von "Haters gonna hate" - "Wer hassen will, wird immer hassen"). Die Kampagne erinnert an die BVG-Werbestrategie "Weil wir dich lieben" oder die schlagfertigen Tweets der Münchener Polizei während des Oktoberfests.

Nach dem Abpfiff kam es noch zu einem Übergriff auf einen Gastfan. Vier Tatverdächtige wurden dabei festgenommen, twitterte die Polizei. Aus Rom waren rund 730 Lazio-Fans zum Spiel angereist. „Der Ablaufplan ist nach dem Spiel insgesamt aber aufgegangen, was sicher auch durch das Ergebnis begünstigt wurde“, sagte ein Sprecher der Frankfurter Polizei. (Tsp/dpa)

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