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Da geht es lang. Don Jackson und sein Spieler Matt Stajan.

© Imago/GEPA pictures

Don Jackson zu Gast bei den Eisbären: Der Trainer, der immer gewinnt

Der Trainer, der immer gewinnt: Don Jackson kennt wie früher bei den Eisbären auch mit RB München nur ein Ziel. Den Titel.

Wo Don Jackson ist, ist Erfolg garantiert. In den vergangenen elf Jahren wurde der 62-Jährige US-Amerikaner neun Mal als Cheftrainer Meister mit seinen Klubs: fünfmal mit den Eisbären Berlin, einmal mit RB Salzburg in Österreich und zuletzt dreimal in Serie bei RB München. Jetzt peilt er den nächsten Rekord an: Jackson will der erste Coach werden, der mit einem Klub in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) vier Titel nacheinander gewinnt. 

Die Chancen darauf stehen beim finanzkräftigsten Verein der DEL naturgemäß nicht schlecht, allerdings haben die Münchner einen recht großen Umbruch hinter sich. Neun Spieler, viele davon Leistungsträger, verließen den Klub, sechs neue sind bisher gekommen. „Wir müssen natürlich abwarten wie das mit den vielen neuen Spielern funktioniert. Aber ich bin zuversichtlich“, sagt Jackson. Schon wittert die Konkurrenz ein bisschen Morgenluft. Ganz so haushoher Meisterfavorit wie in den vergangenen Jahren ist München diesmal nicht. „Die ganzen Umfragen vor der Saison – das ist etwas für die Fans und die Medien. Darüber mache mir gar keine Gedanken. Für mich zählt immer nur das nächste Spiel“, sagt Jackson.

In Berlin trifft er mit Eisbären-Trainer Clement Jodoin auf einen guten Bekannten

Das nächste Spiel ist zum Saisonauftakt zwangsläufig das erste und es führt Jackson am Freitag zu seinem alten Arbeitgeber und letztjährigen Finalgegner nach Berlin (19.30 Uhr/Arena am Ostbahnhof, live bei Sport1). Dort trifft er in Person von Eisbären-Trainer Clement Jodoin auf einen guten Bekannten: „Pierre Pagé, Clement und ich – wir haben einst in Quebec zusammengearbeitet. Später war Clement immer so eine Art Mentor für mich, weil er viel erfahrener war, als ich als Trainer angefangen habe“, berichtet Jackson.

Für das Spiel am Freitag sind die Vorzeichen ein bisschen anders, denn für Jodoin ist es der erste Auftritt als Chefcoach in der DEL. Trotzdem sagt Jackson: „Ich glaube nicht, dass sich bei den Eisbären so viel verändert hat seit dem siebten Finalspiel im April. Das ist eine tolle Organisation und es wird bestimmt ein gutes Spiel am Freitag.“ Danach folgen noch 51 weitere in der Hauptrunde, Zeit, einen Fehlstart zu reparieren, bliebe also genug. Jackson weiß allerdings aus Erfahrung: „Die ersten zehn Spiele sind wirklich sehr wichtig. Diese Ergebnisse geben die Richtung vor. Und ich glaube, dass die Teams, die gut starten, die besten Erfolgsaussichten haben.“ Und Erfolg heißt im Falle von Don Jackson: Meisterschaften gewinnen.

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