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Ein letzter Kraftakt. Erik Schmidt von den Füchsen wird von zwei Erlangern gestoppt.

© dpa

Die Handballer schlagen Erlangen 26:25: Ein perfekter Monat für die Füchse Berlin

Die Handballer der Füchse Berlin schaffen durch ein 26:25 gegen Erlangen den sechsten Pflichtspielsieg in Folge und beenden damit einen perfekten Monat.

Velimir Petkovic gehört zu den Menschen, die von sich selbst behaupten, nie hundertprozentig zufrieden zu sein; auch deshalb hält es der 62-Jährige mit ganz kurzen Unterbrechungen nun schon seit zwei Jahrzehnten als Trainer in der Handball-Bundesliga aus. Was seine Mannschaft, die Füchse Berlin, auf der Zielgeraden des Kalenderjahres 2018 abgerissen und geleistet hat, dürfte aber selbst bei Petkovic für maximale Zufrieden- und Ausgeglichenheit sorgen: Am zweiten Weihnachtsfeiertag setzte sie sich mit 26:25 (14:12) gegen den HC Erlangen durch und krönte damit einen perfekten Monat. Für die Berliner war es wettbewerbsübergreifend der sechste Pflichtspielsieg in Serie, darunter solch emotional wertvolle und süße wie im Pokalviertelfinale gegen Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen oder im Ostderby beim SC Magdeburg

8124 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle sahen von Beginn an ein munteres, unterhaltsames Spiel. Die Gäste mit den ehemaligen Füchse-Spielern Johannes Sellin, Jonas Thümmler und Martin Murawski erwiesen sich dabei als unbequemer, hartnäckiger Gegner, der den Berlinern zumindest eine Halbzeit lang alles abverlangte. Besonders interessant zu beobachten war das Privatduell der Ausnahmekönner in den Toren: Silvio Heinevetter auf Berliner Seite und Nikolas Katsigiannis im Erlanger Kasten. Dass zur Pause (14:12) nicht noch mehr Treffer gefallen waren, lag vor allem den Keepern und nur bedingt an den Defensivreihen.

Am 7. Februar geht es für die Füchse weiter

Nach dem Seitenwechsel sorgten die Füchse schließlich für klare Verhältnisse und erspielten sich ein solides Polster. Beim 17:13 durch Nationalspieler Paul Drux betrug der Vorsprung der Gastgeber an diesem Nachmittag erstmals vier Treffer. Diese Führung ließen sich die Berliner nicht mehr nehmen, wenngleich es in der Schlussphase noch einmal eng wurde. Bester Füchse-Werfer waren Kreisläufer Mijajlo Marsenic, Bjarki Elisson und Fredrik Simak und Fabian Wiede (jeweils fünf Tore).

Für Petkovics Team geht es nun erst am 7. Februar mit dem Spiel beim TBV Lemgo weiter. Vorher werden die Berliner allerdings zahlreiche Nationalspieler für die Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark (10. bis 27. Januar) abstellen. 

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