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Einsatzfreudig. Auch verbal. Julian Brandt (r.), hier im Zweikampf mit Antonio Rüdiger (M.), verteidigt Mesut Özil.

© Christian Charisius/dpa

DFB: Julian Brandt verteidigt Mesut Özil

Der Nationalspieler von Bayer 04 Leverkusen bezieht klar Stellung. Özil sei "auf gar keinen Fall der Grund, warum wir ausgeschieden sind."

Bei der Fußball-WM in Russland war Julian Brandt einer der wenigen Spieler, die Normalform erreichten. Am Mittwoch äußerte sich der Nationalspieler in Diensten von Bayer Leverkusen auch als einer der wenigen zu seinem ehemaligen Teamkollegen Mesut Özil. Der "Bild" sagte Brandt: "Meiner Meinung nach ist Mesut auf gar keinen Fall der Grund, warum wir ausgeschieden sind. Wir alle haben genug Fehler gemacht – und dazu zähle ich mich auch. Ich hätte auch zwei Mal ins Tor statt an den Pfosten schießen können, dann wäre es vielleicht anders gelaufen."

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Nur rein sportlich gesehen habe Özil "wahrscheinlich auch ein paar Fehler gemacht oder nicht seine beste Leistung abgerufen". Brandt weiter: "Aber das haben wir alle nicht. Nur auf ihn einzupreschen, ist einfach falsch."

Mit dem FC Arsenal hat Özil derweil sein drittes Spiel beim sogenannten "International Champions Cup" gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Unai Emery setzte sich am Mittwochabend in Dublin im Londoner Stadtderby gegen den FC Chelsea mit 7:6 (1:0, 1:1) im Elfmeterschießen durch.

Der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger hatte Chelsea bereits in der sechsten Minute in Führung gebracht. Alexandre Lacazette sorgte in der Nachspielzeit (90.+3) für den Ausgleich. Arsenal-Keeper Petr Cech konnte in der 15. Minuten einen Elfmeter von Alvaro Morata halten. Neben Mesut Özil stand bei Arsenal auch Shkodran Mustafi in der Startformation, Neuzugang Bernd Leno saß bei den „Gunners“ nur auf der Bank. Özil, der nicht wie beim 5:1-Sieg gegen Paris St. Germain die Kapitänsbinde trug, zeigte eine gute Partie und steuerte beim Elfmeterschießen einen Treffer bei. (Tsp/dpa)

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