zum Hauptinhalt
Markus Rehm beim Weitsprung im Olympiastadion bei den Finals 2019.

© IMAGO / Sven Simon

Deutsche Meisterschaften in Berlin und NRW: Die Finals als Fenster

Die Finals sind zurück - und die tolle Sportidee könnte Zuschauer und Sportler nochmal neu inspirieren. Ein Kommentar.

Vielleicht werden die Finals des deutschen Sports auch zum Start raus aus der Pandemie. An vier Tagen Anfang Juni sollen in Berlin und der Metropolregion Rhein-Ruhr die deutschen Meisterschaften in 18 Sportarten stattfinden. In Berlin könnten sogar Zuschauer zugelassen werden – natürlich nicht so viele, wie vor zwei Jahren zur Premiere dieser fantastischen Idee.

2019 waren die Finals in der Hauptstadt ein voller Erfolg. Über 60 000 Zuschauer waren an den zwei Tagen damals allein in Olympiastadion gekommen. Viele mehr suchten die anderen Wettkampfstätten auf, die über die Stadt verteilt waren. In zehn Sportarten wurden die Meisterschaften ausgetragen, auch in solchen, die ansonsten mehr oder weniger unter dem Radar ihre Besten ermitteln.

[Wenn Sie die wichtigsten News aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Etwa im Kanusport, Triathlon, Modernen Fünfkampf oder Bogenschießen. Für viele Sportarten ist es die einzige Chance, wenigstens für wenige Tage dem Fußball ein bisschen das Wasser abzugraben und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Sportlerinnen und Sportler hatten erkennbar Freude daran. Wie auch die vielen Zuschauer.

Im vergangenem Jahr fielen die Finals der Pandemie zum Opfer. Jetzt kommen sie wieder, als Doppelveranstaltung in Berlin und NRW, wo sie 2020 geplant waren. ARD und ZDF werden darüber mehr als 25 Stunden in ihren Hauptprogrammen berichten. Und ja, auch wenn bei den Wettkämpfen in Berlin nur wenige Zuschauer live vor Ort dabei sein werden, so können die Finals vielleicht ein Fenster aufstoßen und Athleten wie Zuschauer neu inspirieren.

Zur Startseite