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Uwe Krupp sah die Gefahr kurz vor Schluss kommen - und konnte die Niederlage doch nicht verhindern.

© dpa

Deutsche Eishockey-Liga: Eisbären Berlin verlieren 2:4 bei den Augsburger Panthern

Die Tabellenführung lange zum Greifen nah, kurz vor Schluss zumindest auf Kurs Verlängerung - doch dann verlieren die Eisbären noch 2:4 in Augsburg.

Das hatte sich Uwe Krupp schön überlegt. Nach einem unerlaubten Weitschuss seiner Mannschaft nahm der Trainer der Eisbären Berlin knapp zwei Minuten vor dem Ende des Spiels bei den Augsburger Panthern eine Auszeit. Es stand 2:2 – wenigstens der eine Punkt sollte jetzt nicht mehr in Gefahr geraten. Doch es sollte anders kommen. Die Eisbären gewannen zwar das folgende Bully im eigenen Drittel, konnten in der Folge den Treffer von Augsburgs Thomas Holzmann aber nicht verhindern.

Das 3:2 war die Vorentscheidung, am Ende siegten die Panther am 18. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) vor 5824 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion sogar mit 4:2 (1:0, 0:2, 3:0). Die Eisbären verpassten durch die Niederlage den Sprung an die Tabellenspitze, der aufgrund der 2:5-Niederlage von Meister Adler Mannheim in München möglich gewesen wäre.

Dabei zeigten sich die Berliner über weite Strecken des Spiels deutlich munterer als noch am Freitag beim mühsamen und durchaus glücklichen 2:1-Heimerfolg gegen die Düsseldorfer EG. Einen 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel drehten Barry Tallackson und Marcel Noebels im Mittelabschnitt in eine 2:1-Führung. Doch im letzten Drittel brachten sich die Eisbären durch unnötige Strafen selbst aus dem Rhythmus. Die Panther-Offensive, immerhin die beste in der gesamten DEL, erspielte sich eine ganze Reihe von Chancen – und erzwang so in einem temporeichen Spiel den letztlich nicht unverdienten Sieg. (Tsp)

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