zum Hauptinhalt
Spieler der Eisbären freuen sich über ein Tor, hier noch gegen Nürnberg.

© dpa

Deutsche Eishockey-Liga: Eisbären Berlin gewinnen verrücktes Spiel in Schwenningen

Die Eisbären setzen ihre Erfolgsserie gegen Schwenningen fort und gewinnen in einem Spiel voller Aufs und Abs am Ende 8:7 nach Verlängerung.

Gegen Schwenningen spielen die Eisbären besonders gern. In neun Spielen seit der Rückkehr der Wild Wings in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hatten die Berliner immer mindestens einen Punkt geholt, 22 von maximal möglichen 27 Zählern waren es insgesamt. Am Sonntag setzte sich diese Erfolgsserie fort – obwohl es lange Zeit nicht danach ausgesehen hatte. Letztlich aber setzten sich die Berliner in einem Spiel mit unzähligen Aufs und Abs 8:7 (2:3, 1:2, 4:2/1:0) nach Verlängerung durch. Florian Busch gelang nach vier Minuten und 21 Sekunden der Overtime der Siegtreffer. 

Damit nahm ein Tag, der mit einer Hiobsbotschaft begonnen hatte, doch noch ein versöhnliches Ende aus Berliner Sicht. Stürmer Mark Olver musste die Nacht auf Sonntag wegen des Verdachts auf Nierenprellung in einem Schwenninger Krankenhaus verbringen. Zumindest gaben die Eisbären am Nachmittag leichte Entwarnung, Olver konnte zur Mannschaft zurückkehren, allerdings nicht eingesetzt werden.

Das Spiel selbst begann dann auch gleich denkbar schlecht für die Gäste. Schon in der fünften Minute gerieten die Berliner in Rückstand. Spencer Machacek konnte aber fast postwendend ausgleichen. Doch dann begann die große Strafbank-Arie der Eisbären. Als Folge dessen kassierten die Berliner insgesamt vier Gegentore in Unterzahl. Negativer Höhepunkt des Ganzen war eine Spieldauerstrafe gegen Marcel Noebels wegen eines Checks gegen den Kopf. Als es nach 40 Minuten 3:5 aus Sicht der Eisbären stand, sprach nicht mehr allzu viel für einen Erfolg.

Doch gleich zu Beginn des dritten Drittels erzielten Micki DuPont, Sven Ziegler und Barry Tallackson innerhalb von 177 Sekunden drei Tore für die Eisbären und drehten somit das Spiel. Schwenningen gab sich aber nicht geschlagen und glich anschließend noch zweimal aus. Besonders ärgerlich aus Berliner Sicht war das 7:7 der Wild Wings zehn Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit. Zuvor hatte Machacek das leere Tor nicht getroffen und damit die Entscheidung verpasst. In der Verlängerung war es dann Busch vorbehalten, den Eisbären mit seinem Treffer zumindest zwei Punkte zu bescheren. Insgesamt holten die Berliner fünf Zähler aus den beiden Auswärtsspielen des Wochenendes und bleiben damit in der Tabelle Fünfter. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false