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Albas Louis Olinde (links) zeigt seine Sprungkraft.

© imago images/Contrast

Desolate Wurfquoten werden bestraft: Alba Berlin verliert überraschend gegen Göttingen

Zwei Tage nach dem Auswärtssieg in Belgrad vergibt Alba Berlin viele Chancen und verliert in eigener Halle 59:65 gegen die BG Göttingen.

Null von vierzehn. Immer wieder warfen die Basketballer von Alba Berlin in der zweiten Hälfte aus der Distanz auf den Korb. Und immer wieder verfehlten sie diesen. Nach einer der offensiv schwächsten Darbietungen der vergangenen Jahre unterlagen die Berliner am Sonntag in der Arena am Ostbahnhof überraschend der BG Göttingen 59:65 (16:11, 19:22, 11:12, 13:20). „Wir sind nicht mit der nötigen Energie rausgekommen, haben viele Dinger liegen lassen, viele Freiwürfe vergeben, so kannst du kein Spiel gewinnen“, sagte Malte Delow bei „Magentasport“. Für Alba ist es bereits die zweite Heimniederlage in der noch jungen Bundesliga-Saison. Mit einer Bilanz von nur zwei Siegen aus fünf Spielen hängen die Berliner weiter in der unteren Tabellenhälfte fest.

Dabei sah es für Alba personell gar nicht schlecht aus. Johannes Thiemann stand mehr als einen Monat nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder im Kader und spielte knapp zehn Minuten. Sein Centerkollege Christ Koumadje kam ebenfalls zum ersten Mal in dieser Saison zum Einsatz. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten fand Alba ins Spiel, eroberte einige Bälle, punktete mit Oscar da Silva und erarbeiteten sich eine Führung.

Doch in der Folge verlor das Team das bisschen Rhythmus, das es bis dahin aufgebaut hatte, völlig. Die Verteidigung funktionierte ordentlich, doch offensiv tat sich Alba unheimlich schwer. Die Dreierquote war schauerlich und das galt ebenso für die Freiwurfausbeute. Insgesamt 30 Mal durften die Berliner an die Linie, erzielten dabei aber nur klägliche 16 Punkte. In der letzten Minute hatte Alba dennoch die Chance auf den Ausgleich, doch da Silvas Korbleger ging daneben. (Tsp)

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